Vorarlberg setzt auf eigenständige Testauswertung im Land

layout_set_logo3.pngBregenz (VLK) – Die Schwierigkeiten und Verzögerungen bei der Übermittlung von PCR-Testergebnissen sind für Landesrat Christian Gantner äußerst bedauerlich und müssen raschestmöglich behoben werden. Das Monitoring zeigt, dass in Vorarlberg die über das landeseigene System abgewickelte Auswertung der behördlichen Proben in der Pathologie in Feldkirch einwandfrei funktioniert. „Die Auswertung der Screening-Tests – also der PCR-Tests aus den Landesteststraßen sowie der PCR-Gurgelselbsttests – liegt jedoch nicht in unserem Einflussbereich, das Land ist hier auf ein externes Labor angewiesen. Wir haben bereits reagiert und stehen mit diesem Labor in intensivem Austausch. Wir leisten Unterstützung mit IT und Knowhow, damit die Abläufe verbessert und zuverlässig gestaltet werden können“, so Gantner

Das Land Vorarlberg hat schon seit geraumer Zeit ein lokales Auswertungslabor im Land gefordert, um Zugriff auf die technischen Abläufe zu haben. „Gerade in krisenhaften Zeiten ist es wichtig, ein höchstmögliches Maß an Eigenständigkeit zu haben“, stellt Gantner klar. Nun steht ein mobiles Auswertungslabor in Dornbirn zur Verfügung.

Aber trotz dieser Lösung in Vorarlberg obliegt die Übermittlung der Ergebnisse weiter dem externen Labor, welches aufgrund von Überlastung infolge der steigenden Inzidenz und der zusätzlichen Schultests in ganz Österreich – mit Ausnahme von Wien – massive IT-Probleme hat.

Landesrat Gantner verweist darauf, dass noch im Vormonat die durchschnittliche Dauer von der Testabnahme bis zur Übermittlung des Ergebnisses sehr zufriedenstellend war. Bei den Landesteststraßen lag das PCR-Testergebnis im Schnitt nach 16 Stunden vor, bei den Apotheken nach ca. 21 Stunden und bei den Gurgeltests nach etwa 25 Stunden. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass diese Durchlaufzeiten wieder erreicht werden“, betont Gantner.

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