Wälder Paradelinie könnte den Unterschied ausmachen

Der EHC Bregenzerwald trifft im Derby vor keinen Fans auf VEU Feldkirch.

Als
erstes Geisterspiel muss am Donnerstag ausgerechnet das Auswärtsderby gegen die
VEU Feldkirch herhalten. Die Partie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt, Beginn ist dabei um 19:30 Uhr.

Unter normalen Umständen ist die Ausgangslage bei einem Aufeinandertreffen
zwischen der VEU Feldkirch und dem EC Bregenzerwald in der Vorarlberghalle
klar. Gut gefüllte Ränge, lautstarke Fans, die ihre jeweilige Mannschaft
unterstützen und die Montfortstädter in der Favoritenrolle. Kommt es am
Donnerstag zum ersten Saisonduell zwischen den beiden Ländleteams, herrschen
verkehrte Vorzeichen. Neben einer leeren Halle, finden sich die Gäste dieses
Mal in einer deutlich besseren Ausgangslage wieder, zumindest was den
bisherigen Verlauf der Spielzeit angeht. So stehen bei den Wäldern derzeit 28
Punkte auf der Habenseite, während ihre Gastgeber aus 17 Begegnungen gerade Mal
acht Zähler mitnehmen konnten. Und wenn das Team von Markus Juurikkala heuer
ein sehr starkes Powerplay zu bieten hat, gibt es bei der VEU Feldkirch in
Sachen Überzahl deutlichen Nachholbedarf.

Aber sieht der Wälder Headcoach seine Mannschaft deshalb in der
Favoritenrolle? Zuletzt kam der Motor bei den Auswärtsspielen etwas ins
Stottern, so gab es in Cortina, Lustenau und Kitzbühel insgesamt nur zwei
Punkte. „Favoriten werden von der Presse und den Fans gemacht, wir denken
nicht wirklich darüber nach. Wir versuchen immer noch, jeden Tag besser zu
werden. Uns ist wichtig, dass wir unser Spiel auf das Level heben, zu dem wir
auch fähig sind. Natürlich, Derbys sind immer etwas Spezielles. Es ist eine
Schande, dass wir wieder ohne Zuschauer spielen müssen, aber wir wollen unsere
Fans vor den Bildschirmen stolz machen.“,
erklärt Juurikkala.

Beim Derby dürften Benjamin Winkler und Julian Metzler ins Line Up der
Wälder zurückkehren, bestätigt ist dies allerdings noch nicht. Kai Fässler
trainiert seit dieser Woche wieder am Eis, wird aber noch nicht im Einsatz
sein, wie auch Simon Wolf, Leon Rüdisser, Philip Metzler und Adem Kandemir.

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