Darum wird Tomasz Pekala nur noch Trainer sein

Ein letztes Mal übt der Riefensberg Übungsleiter zwei Rollen aus.

Wenn am Samstag um 14 Uhr das Wälderderby in der Landesliga
zwischen FC Riefensberg und FC Sulzberg angepfiffen wird, geht eine besonders
schöne aktive Laufbahn zu Ende. Zum letzten Mal wird Riefensberg Spielertrainer
Tomasz Pekala (37) seine Schuhe schnüren und künftig nur noch als Coach auf der
Betreuerbank von Riefensberg sitzen. „Um als Trainer noch besser zu werden,
gilt künftig dort meine volle Konzentration und meine Zukunft dort sehen. Nach
mehr als dreißig Jahren aktiv zu spielen zu wissen nie mehr in so eine schöne
Funktion zu schlüpfen tut schon verdammt weh, aber es ist jetzt der richtige
Zeitpunkt“, so der Doppelstaatsbürger von Polen und Österreich.

Mit Riefensberg schafft er den Durchmarsch von der 2.
Landesklasse in die Landesliga und hat sogar am letzten Spieltag des Jahres die
Chance mit einem Heimerfolg eventuell als Neuling auf Platz eins in der
Fünftklassigkeit zu überwintern. Viele sportliche Highlights prägten seine
aktive Karriere. Mehr als fünfzig Meisterschaftsspiele bestritt Pekala mit SW
Bregenz in der Bundesliga. Von 2002 bis 2005 trug er das Dress der
Schwarz-Weißen. „Es war eine wunderschöne Zeit, habe die Zeit und Erfahrung im
Profifußball als damals junger Spieler sehr genossen. Ich durfte auch viel
Erfahrung sammeln für meine Zukunft. Vor tausenden Zuschauern zu spielen war
schon etwas Wunderschönes.“ Etwa zehn Einsätze gab es für Tomasz Pekala mit der
ÖFB Nachwuchsnationalmannschaft der U-19-, U-20-, und U-21-Truppe. Mit dem
Jahrgang 1984 erreichte der gebürtige Pole mit der Vorarlberger BNZ Mannschaft
den österreichischen Meistertitel. Erfolgreich gestaltete sich die Laufbahn als
Spieler in den Amateurklubs von Feldkirch, Bizau und Schwarzach, da zählten
Meistertitel und Aufstiege in höhere Spielklassen zur Tagesordnung. Ab dem
Frühjahr beginnt für Pekala eine neue Zeitrechnung nur noch als Trainer in
Riefensberg. Ziel ist und bleibt nach der erfolgreichen Ausbildung der UEFA
A-Lizenz einmal einen höheren Klub zu coachen.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.