Kinderhaus in Egg nimmt Formen an

An der neuen Kinderbetreuungseinrichtung für Egger und Andelsbucher Kinder wird intensiv gearbeitet.

Egg. Prägnant und doch feingliedrig fügt sich der neue Baukörper in die Umgebung mitten in der Marktgemeinde Egg ein. Das von Architekt Bernardo Bader geplante Kinderhaus ist durchgehend als konstruktiver, eingeschossiger Holzbau in Reihenhausanordnung konzipiert und soll im nächsten Jahr pünktlich zu Schulbeginn eröffnet werden. Insgesamt werden vier Kleinkind-Betreuungsgruppen bzw. drei Kinderbetreuungsgruppen und eine Kindergartengruppe, die gleichzeitig Platz für 60 Kinder bieten, im neuen Kinderhaus angesiedelt werden. In das Projekt samt Parkgeschoss werden rund 5 Millionen Euro investiert.

Gut im Zeitplan

Sehr zufrieden mit dem bisherigen, unfallfreien und unkomplizierten Bauablauf zeigt sich Bauleiter Baumeister Jürgen Haller. „Momentan liegen wir gut im Zeitplan. Die Montage vom Holzbau ist großteils fertiggestellt. Das Notdach wird sukzessive mitgezogen, so kann dann in Ruhe mit dem Dachaufbau weitergearbeitet werden.“ Die Fenster sollen in der 2. bis 3. Novemberwoche montiert werden. Danach wird mit den Sanitär- bzw. Elektro- Rohinstallationen begonnen. „Innen können wir jedenfalls ab Ende November wetter- und windgeschützt weiterarbeiten, damit wir den engen Zeitplan auch einhalten können“, erläutert der Bauleiter. Je nachdem wie es die Witterung zulasse, könne eventuell heuer noch mit der Außenfassade begonnen werden.

Beziehung zur Natur

Den Kindern bietet das Kinderhaus eine überschaubare Welt mit einer intensiven Beziehung zum Außenraum und zur Natur. Über einen zentralen Eingangsschopf gelangt man in den öffentlichen Bereich des Kinderhauses mit Küche, Essraum und Bewegungsraum. Hier sollen abseits der Öffnungszeiten auch Vereine Räumlichkeiten nutzen können. Direkt angegliedert befinden sich die Team- und Büroräumlichkeiten sowie die Sanitäreinrichtungen für die Erwachsenen. Im Anschluss folgen dann die Räume für die Kinder, wobei diese in einem offenen Bezug zueinander stehen. Altersgerecht werden die Sanitäranlagen ausgestattet. Die Schlaf- und Ruheräume bieten Rückzugsmöglichkeiten und Ausweichräume ermöglichen unterschiedliche Schwerpunkte im Alltagsbetrieb. Ein Marktplatz in der Gebäudemitte wird zum zentralen Treffpunkt aller Kinder und Pädagoginnen. Das Kinderhaus wurde auf einem Parkdeck mit 24 Parkplätzen mit E-Ladestation und überdachten Radabstellplätzen errichtet. ME

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