Am Mittwochvormittag wurde “Gut Bozenau” endgültig geräumt. Nur wenige Tiere verbleiben vor Ort. Betreiber Rudi Längle will trotzdem noch nicht aufgeben.
Mehr als 10 Jahre lang gab es in Doren den “Lebenshof” “Gut Bozenau”. Bis vor Kurzem waren dort an die 100 Tiere – vom Huhn bis zum Pferd – beheimatet. Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten wurde er am Mittwoch geräumt. Polizei, Anwälte und Gerichtsvollzieher rückten an. Betreiber Rudi Längle und die “Tierhilfe Vorarlberg” mussten das Gelände verlassen.
Nur wenige Tiere bleiben vor Ort. Bild: VOL.AT/Mayer
Einige Tiere bleiben vor Ort
Die meisten Tiere wurden bereits abtransportiert. Sie haben ein neues Zuhause gefunden. Esel Johnny und ein Pony fanden etwa ein Heim bei einer Dame aus dem Montafon. Nur wenige Tiere verbleiben vor Ort. Sie sind laut Längle zu alt, um aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen zu werden. Für ihren weiteren Verbleib müssen sich jetzt die Behörden kümmern.
Längle gibt nicht auf
Für Längle war der “Lebenshof” ein Herzensprojekt. Jahrelang hat er Zeit, Geld und Herzblut in den Aufbau und Erhalt gesteckt. Tierfreunde aus ganz Vorarlberg unterstützen “Gut Bozenau” mit ihren Spenden. Aufgeben will Längle noch nicht. Er glaube nicht an ein “Aus”, erklärte er gegenüber VOL.AT. Man habe lediglich das Gelände verloren. Für ihn ist klar: Er will weiter für das Wohl der Tiere kämpfen und an einem neuen Standort einen Neuanfang wagen – wenn auch in kleineren Dimensionen.
(VOL.AT)