Der EC Bregenzerwald lädt zum ersten Heimspiel

Nach drei Auswärtspartien in der AHL gastieren am kommenden Samstag die Vienna Capitals Silver in Dornbirn.

Andelsbuch/Dornbirn. Wie in jedem Jahr hatten die Verantwortlichen beim EC Bregenzerwald alle Hände voll zu tun, um wieder einen schlagkräftigen und konkurrenzfähigen Kader für die Alps Hockey League auf die Beine zu stellen. Nach der vergangenen Saison haben gleich zehn Spieler den Verein verlassen, darunter auch die Leistungsträger Daniel Ban und Jesper Akerman, die wie Maximilian Egger und Felix Zipperle zum wieder eingestiegenen Ligakonkurrenten EK Zell am See wechselten.

Sprungbrett

„Wir sehen und noch immer als Sprungbrett für junge Cracks, die bei uns die Chance haben, sich ins Rampenlicht zu spielen. Wenn andere Vereine mit lukrativeren Verträgen locken, müssen wir sie ziehen lassen. Das bedeutet gleichzeitg, dass wir einen guten Job machen“, weiß Pressesprecher Mario Kleber. Immerhin konnte Goalgetter Roberts Lipsbergs für eine weitere Saison verpflichtet werden.

Den Abgängen stehen sieben Neuzugänge gegenüber. Die Finnen Waltteri Lehtonen und Julius Nyqvist sowie Fabian Ranftl (EC Kitzbühel) und Marlon Tschofen (Kloten U20) führen die Liste an.

Homogene Truppe geformt

Headcoach Markus Juurikkala ist es bereits gelungen, aus den verbliebenen und den neuen Spielern wieder eine homogene Truppe zu formen, was in den Vorbereitungsspielen sowie den ersten beiden Meisterschaftsspielen auch schon zur Geltung kam. Zum Auftakt der AHL gab es zwar gegen die Red Bull Hockey Juniors eine 3:4-Niederlage, man agierte allerdings auf Augenhöhe. Ein erstes Ausrufezeichen setzten die Wälder dann wenige Tage danach beim Vizemeister Asiago Hockey, indem sie mit dem überraschenden 4:3-Auswärtssieg drei Punkte aus Venetien entführten. Einen Dämpfer bekam die Euphorie allerdings beim Antreten in Fassa, wo man ersatzgeschwächt mit 0:5 die Segel streichen musste.

Am kommenden Samstag, 2. Oktober dürfen die Wälder Eishockeyfans nach einer langen Durststrecke endlich wieder ein Heimspiel live miterleben. Um 19.30 Uhr empfangen Goalie Felix Beck & Co. die Vienna Capitals Silver, mit dem Ex-ECB-Crack Alexander Maxa in ihren Reihen, unter den „3G“-Auflagen in der Dornbirner Messeeishalle.

Dicht gedrängter Kalender

Heuer kreuzen übrigens 17 Teams aus Österreich, Italien und Slowenien in der sechsten AHL-Saison ihre Eishockeystöcke – so viele wie noch nie. Nach einer Hin- und Rückrunde, die bis Ende Jänner 2022 dauert, spielen die sechs bestplatzierten Mannschaften eine „Master Round“. Ihnen ist ein Play off-Ticket bereits sicher. Die Übrigen ermitteln in einer Fünfer- und einer Sechsergruppe die beiden restlichen Viertelfinalisten. In allen Gruppen wird erneut eine Hin- und Rückrunde gespielt. Somit bestreitet jedes Team zumindest 40 Partien, was einen dicht gedrängten Terminkalender bedeutet.

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