BORG Egg: Helfen im Dauerlauf

Rund 200 Jugendliche umrundeten kürzlich im Dauerlauf das Schulgebäude des BORG Egg.

Egg. Die Jugendlichen umrundeten das Gebäude nicht als Strafrunden für schlechtes Benehmen in der Schule, wie man vielleicht meinen würde, sondern ganz im Gegenteil. Im Rahmen des youngCaritas LaufWunders liefen sie für Hospiz für Kinder.

Das
Wetter hätte besser nicht sein können – nicht zu heiß, trocken und bewölkt. Die
Stimmung der Jugendlichen hingegen war ausgelassen, optimistisch und motiviert.
Schließlich hatten sie jede Menge Runden zu laufen. Jede Runde war mit einer
Spende von Mama, Papa, Tante, Oma oder von wem auch immer verknüpft. Daher war
die Motivation klar: je mehr Runden umso tiefer „mussten“ die privaten
Sponsor*innen der Jugendlichen in die Taschen greifen, um Hospiz für Kinder zu
unterstützen. Und dafür haben sich die Jugendlichen ordentlich ins Zeug gelegt:
„Insgesamt liefen wir alle gemeinsam 2.324 Runden, die jeweils 600 Meter lang
waren. Das bedeutet, wir schafften unglaubliche 1.394,4 Kilometer“, berichtete
Vize-Schulsprecherin Norah Drissner zwei Tage nach dem Lauf. Kurz nachgerechnet
bedeutet das, dass jedes Mädchen und jeder Junge im Durchschnitt 10,9 Runden
gelaufen ist!

Dabei sein ist alles

Auch
Schuldirektor Ariel Lang und einige Lehrer*innen unterstützten das großartige
Engagement der Schüler*innen und liefen – mehr oder weniger schnell – ihre
Runden oder waren als Streckenposten und Rundenzähler behilflich. Ganz nach dem
Motto „Dabei sein ist alles“ gaben alle Teilnehmer*innen ihr Bestes und
sammelten so Geld für Hospiz für Kinder. „Dieses Thema ist uns ein wichtiges
Anliegen, denn jedes Kind kann in die Situation kommen, in der es mit dem Thema
Krankheit und Tod innerhalb des Familien- oder Freundeskreises konfrontiert
wird“, weiß der engagierte Direktor. „Ich bin beeindruckt, was die Schüler*innenvertretung
hier gemeinsam mit der youngCaritas auf die Beine gestellt habt und bedanke
mich bei allen für ihren Einsatz.“

Die youngCaritas wünscht schöne Sommerferien!

Lange konnten sich allerdings die jungen Läufer*innen nicht von ihren gedrehten Runden erholen, denn im Anschluss an das LaufWunder gab es noch ein „Workshop-Wunder“ für die Schulklassen. Mitarbeiter*innen der Caritas hielten zu den Themen Migration, Nachhaltigkeit, Sucht, Empowerment und Zukunft Unterrichtsstunden und forderten die jungen Menschen zum Mitdenken und Mitmachen auf. „Für uns war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis und machte sehr viel Spaß. LaufWunder und Workshops harmonierten perfekt miteinander, die Jugendlichen waren mit viel Begeisterung und Interesse bei der Sache und beeindruckten uns mit ihrem Engagement. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern und natürlich auch den Lehrpersonen wunderbare und vor allem gesunde Sommerferien“, so Sabine Fulterer von der youngCaritas.

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