V: Weiterer Höchstwert bei Schutzimpfungen

impf.jpgFast 36.000 Immunisierungen in sieben Tagen – Ab sofort nur noch Zweitimpfungen in den Impfstraßen des Landes – Persönliche Impftermine fortan selbständig buchbar

Bregenz (VLK) – Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher meldet einen weiteren Höchstwert bei den wöchentlichen Corona-Schutzimpfungen. In den zurückliegenden sieben Tagen (Montag, 28. Juni bis Sonntagabend, 4. Juli) wurden in den Impfstraßen des Landes fast 36.000 Personen immunisiert. Mehr als 11.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger erhielten ihre Erstimpfung, an über 24.100 Personen ging die notwendige zweite Schutzdosis. Zum Einsatz sind die Mittel von BioNTech/Pfizer und AstraZeneca gekommen. Mit Blick auf die jüngsten Öffnungsschritte erneuert die Landesrätin ihren Appell, das kostenlose Impfangebot zu nützen. „Wer geimpft ist, schützt sich und die Gesellschaft. Nur eine Vollimmunisierung wirkt auch gegen die ansteckendere Delta-Variante“, so Rüscher.

In Vorarlberg werden Corona-Immunisierungen zukünftig in den Ordinationen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt. Die heimischen Impfstraßen, in denen nur noch offene Zweitimpfungen abgearbeitet werden, beenden ihre Arbeit bis Ende Juli. Einzig die Impfstraße in Bregenz bleibt als Backup länger erhalten. Mit der Verlagerung der Impfungen in den niedergelassenen Bereich geht auch ein Systemwechsel bei den Terminbuchungen einher, erläutert die Gesundheitsreferentin: „Von einem Einlade- wird auf ein Buchungssystem umgestellt, d.h. Impftermine können selbständig und direkt bei einer Ärztin oder einem Arzt gebucht werden. Entscheidender Vorteil: Ort und Zeitpunkt der Impfung und auch der Impfstoff lassen sich ganz individuell auswählen“. Impf-Anmeldungen sind weiterhin unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft möglich.

Sicher durch die Urlaubszeit
Um Vorarlberg möglichst sicher durch die Urlaubszeit zu bringen und die stabile und derzeit gut beherrschbare Infektionslage nicht zu gefährden, ergeht ganz allgemein an alle Reiserückkehrenden die Aufforderung, sich am ersten und am dritten Tag nach der Rückreise auf eine mögliche COVID-19-Infektion testen zu lassen. „Dafür eignet sich am besten ein sogenannter Wohnzimmertest für zu Hause oder ein kostenloser Antigentest in einer Teststraße“, so Rüscher. Im Falle einer positiven Testung appelliert die Gesundheitsreferentin, auch dieses Ergebnis auf das COVID-Portal hochzuladen und mit der Hotline 1450 Kontakt aufzunehmen. Dadurch wird das Ergebnis mit Hilfe eines PCR-Tests nachgeprüft. Nach einem Auslandsaufenthalt solle der eigene Gesundheitszustand grundsätzlich aufmerksam beobachtet werden. „Bei Symptomen bitte unverzüglich die Hotline 1450 kontaktieren“, hält die Gesundheitsreferentin fest: „Wir setzen ganz stark auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger“.

Offizielle App für Zertifikate
Rechtzeitig zum Beginn der Urlaubssaison ist die offizielle App erhältlich, die das Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit dem Bundesrechenzentrum entwickelt hat, um die EU-Zertifikate (Getestet- Geimpft – Genesen) digital am Handy zu speichern. Die App, die für Apple und Android im jeweiligen App-Store unter „Grüner Pass“, verfügbar ist, gewährt den bestmöglichen Schutz der Gesundheitsdaten.

„Jede einzelne Impfung zählt“
Laut Impf-Dashboard des Landes sind schon über 57 Prozent aller Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zumindest einmal geimpft, fast 43 Prozent verfügen bereits über den vollen Impfschutz. „Jede einzelne Impfung zählt“, bekräftigt Landesrätin Rüscher. Bei allen, die bereits geimpft oder zur Impfung vorgemerkt sind, bedankt sich Rüscher für den „solidarischen Beitrag für die Gesellschaft“. Gleichzeitig appelliert sie, weitere Menschen von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen: „Je mehr Menschen sich impfen lassen, umso schneller sind wir in der Lage, die Pandemie endlich hinter uns lassen.“ Insgesamt fünf Impfstraßen waren in der zurückliegenden Impfwoche eingerichtet – in Dornbirn und Bregenz, Nenzing, Hirschegg sowie in Bezau.

Jetzt für eine Impfung registrieren!
Vormerkungen für eine kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung lassen sich online unkompliziert unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft vornehmen. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vereinbarung eines Impftermins.

Nützliche Informationen rund ums Impfen sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.

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