Alpsommer 2021 KäseStrasse Bregenzerwald eröffnet - Bericht und Bilder

av1i7742-2.jpgOberhalb vom Bödele eröffneten Anfang Juni Älplerinnen und Älpler bei einer eindrucksvollen Veranstaltung den Alpsommer, der saisonale Höhepunkt in der Wälder Dreistufenlandwirtschaft.

Titelbild Von links: Herlinde Moosbrugger (GF Bregenzerwald Tourismus), Caroline Jäger (Assistentin Vorstand KäseStrasse Bregenzerwald), Max Bereuter (Obmann KäseStrasse Bregenzerwald), Erich Schwärzler (Obmann Almwirtschaft Österreich), Bildquelle (c): Arno Meusburger

Als Gastgeber auf dem Bödele gestalteten die Älpler-Familie Margit und Lothar Sieber von der Alpe Oberlose und die Wirtsleute von der Gaststubô Meierei Michaela und Eddie Stern mit ihrem Koch David Kegele mit Älplerinnen und Älplern eine stimmungs- und genussvolle Präsentation von Alpprodukten.

Alpkäse von 2019 & 2020, Alpmilch, Buttermilch und Alpbutter von der Alpe Oberlose wurden mit verschiedenen Köstlichkeiten aus anderen Betrieben der KäseStrasse angereichert, u.a. mit verschiedenen Aufstrichen, Frischkäse, Speck, Landjäger, Kaminwurzen und sogar Alpkräutertee.

Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald seit 10 Jahren immaterielles Kulturerbe
Die Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald entspricht den Kriterien im Zusammenhang mit Praktiken, Wissen und Fertigkeiten sowie dem Verständnis von einem lebendigen Erbe und Traditionen, wie es in der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes dargelegt ist. Deshalb wurde die Dreistufenlandwirtschaft als Element in der Kategorie „Wissen und Umgang in Bezug auf die Natur und das Universum“ 2011 als „Immaterielles Kulturerbe“ in das nationale Verzeichnis aufgenommen.

Stellvertretend für alle in der Dreistufenlandwirtschaft tätigen Bregenzerwälder Bauern hat der Verein KäseStrasse Bregenzerwald damals den Antrag auf Aufnahme dieses Elementes in das immaterielle Kulturerbe – nicht zu verwechseln mit dem UNESCO Weltkulturerbe - gestellt.

Auch für Erich Schwärzler, Obmann Almwirtschaft Österreich, ist die Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald einzigartig, unverwechselbar und nicht austauschbar. Vor Jahrhunderten ist diese Art der Stufenbewirtschaftung in einer Zeit der Armut entstanden. Da die Talflächen für die Futterproduktion nicht ausreichen, folge man der Vegetation in der Natur, über Vorsäße zu den Alpen und im Herbst wieder zurück ins Tal. Diese Art der Bewirtschaftung ist durch die Erhaltung der Infrastrukturen kostspielig und arbeitsaufwendig. Das gepflegte Landschaftsbild ist zu dem auch ein Resultat der permanenten Dreistufenlandwirtschaft.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier zum download in pdf: eroffnung_alpensommer.pdf

Infobroschüre Alpensommer 2021 Käsestrasse Bregenzerwald in pdf:  broschure_alpensommer_2021.pdf

Bildequelle (c): Arno Meusburger:

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Bildquelle (c): Roman Moser:

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