Öffnungsschritte zeigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt

layout_set_logo1.pngLR Tittler: Einsetzenden Aufschwung bestmöglich unterstützen

Bregenz (VLK) – Mit der aktuellen Entspannung bei der Corona-Pandemie mehren sich die positiven Konjunktursignale, beispielsweise im Außenhandel oder am Arbeitsmarkt. Laut Statistik Austria erreichte Österreich im Februar bei den Importen und Exporten bereits 97 Prozent des Vorkrisenniveaus. Mit 166.000 unselbständig Beschäftigten wurde in Vorarlberg im Mai wieder die Zahl vom Mai 2019 erreicht. „Es gilt jetzt den einsetzenden Aufschwung bestmöglich zu unterstützen“, sagt Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.

Exportförderung

Dabei helfen verschiedene Initiativen und Programme. Beispielsweise wurde die 7. Auflage des Programms „go international“ gestartet, mit dem Betriebe bei der Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit unterstützt werden – Tittler: „Gerade für ein exportorientiertes Bundesland wie Vorarlberg ist die Erschließung neuer Märkte von großer Bedeutung. Die Verlängerung des ‚go international‘ Programms wird daher ausdrücklich begrüßt“.

Duale Ausbildung: neue Berufe, Digitalisierung

Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ist für die zukunftsfitte Ausrichtung des Standorts von wesentlicher Bedeutung. Dazu zählt die Modernisierung und Neugestaltung der Lehrausbildung. Das auf Bundesebene verabschiedete Lehrberufspaket mit neuen Berufsbildern für elf Lehrberufe wird deshalb ausdrücklich begrüßt, betont Landesrat Tittler: „Es ist wichtig, die Ausbildung kontinuierlich an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Gerade die Digitalisierung erfordert hier konsequentes Handeln.“

Auch das Land Vorarlberg investiert gemeinsam mit den Sozialpartnern in die Lehrausbildung wie auch in Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit dem Digital Campus verfügt Vorarlberg über ein Zentrum für digitale Aus- und Weiterbildung. Das Angebot wird laufend angepasst und überarbeitet um den Anforderungen von Wirtschaft und Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Das aus dem Digital Campus entstandene Projekt „Digital Pioneers“ soll nach der Pilotphase österreichweit ausgerollt werden.

Der Verein Lehre in Vorarlberg, der ebenso ein Gemeinschaftsprojekt von Land und Sozialpartnern ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht die Attraktivität, Vorteile und Chancen der dualen Ausbildung aufzuzeigen. Die Initiative soll mit dazu beitragen, der Lehre den verdienten Stellenwert zu geben. Lehrlingsnetzwerk, Ausbildungsbotschafter, Lehrlingscard oder virtuelle Betriebsbesichtigungen sind nur einige der Projekte, die der Verein betreibt. Mit den virtuellen Betriebsbesichtigungen ist ein weiters Projekt in Vorarlberg entstanden, das inzwischen österreichweit übernommen wurde.

Die Wirtschaftsförderungen des Landes ergänzen die umfangreichen Initiativen und Maßnahmen und runden die Programme ab. Dabei finden die regionalen Bedürfnisse und Anforderungen besondere Berücksichtigung.

Fazit, so Landesrat Tittler: „Die Öffnungsschritte und der damit einsetzende Aufschwung stimmen vorsichtig optimistisch. Durch gezielte Maßnahmen und Initiativen soll diese Entwicklung bestmöglich unterstützt werden.“ Gemeinsam mit dem AMS investiert das Land heuer insgesamt 59 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.

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