Bizauerbach: 1,4 Millionen Euro für Sicherheitsmassnahmen

layout_set_logo3.pngGemeinsam mit Bund und Gemeinden investiert das Land weiter kräftig in den Schutz von Siedlungsräumen, betrieblicher Infrastruktur und Verkehrswegen.

An der Realisierung von drei entsprechenden Projekten mit einem Gesamtinvestitionsumfang von rund 2,1 Millionen Euro wurde ein Landeszuschuss in Höhe von 500.000 Euro bewilligt, geben Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Sicherheitsreferent Landesrat Christian Gantner bekannt.

„Größtmögliche Sicherheit ist eine notwendige Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität“, begründet der Landeshauptmann die kontinuierlichen Ausgaben in dem Bereich.

Mit den Schutzbauten sollen bestehende Risiken wie Steinschlag, Muren, Hochwasser oder Rutschungen möglichst minimiert werden. Die Projekte, die zum Schutz der Bevölkerung und des Lebensraums umgesetzt werden, gilt es konsequent fortzusetzen, bekräftigt Landeshauptmann Wallner. „Es muss laufend vorgebeugt, reagiert und optimiert werden“, ergänzt Landesrat Gantner.

Drei Projekte
Das kostenaufwendigste Projekt wird in der Gemeinde Bizau umgesetzt. Gebaut wird konkret am Bizauerbach. Bestehende Schutzbauten werden adaptiert und erneuert, um mögliche Schäden im Falle von Wildbachereignissen wie Vermurungen oder Steinschlag zu verhindern. Arbeiten an einem Seitengraben sollen den Geschiebeeintrag in das Hauptgerinne reduzieren und die Sicherheit der Schönenbacherstraße erhöhen. Für das Projekt sind knapp 1,4 Millionen Euro veranschlagt, der Landesbeitrag beläuft sich auf fast 320.000 Euro.

In Hohenems wird die durch Stein- und Baumschläge gefährdete Emsreutestraße als einzige Zufahrt zur gleichnamigen Bergparzelle besser abgesichert. Vorgesehen sind als Maßnahmen insbesondere notwendige Bewirtschaftungs- und Betreuungsarbeiten in den Objektschutzwäldern entlang der Bergstraße. Beim Projekt „Galina 2021“ in Nenzing wird die Landesstraßenbrücke L 67 (Verbindung Latz-Gampelün) abgesichert. Dafür wird eine Konsolidierungssperre errichtet. Weitere Sicherungsarbeiten sind am rechtsufrigen Brückenwiderlager erforderlich.

Hohes Sicherheitsniveau
Die vielfältigen Schutzprojekte seien unverzichtbare Bausteine für ein hohes Sicherheitsniveau insbesondere in unseren Bergregionen, sagt Landesrat Gantner. „Dabei sind vor allem die Kleingemeinden in den Berggebieten in hohem Maße auf die Unterstützung des Landes angewiesen, weil Schutzprojekte eine große finanzielle Belastung darstellen, die allein nicht zu schultern wären“, so der Landesrat.

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.