Über 12.500 Personen haben Impfeinladung erhalten – Impfstoff von AstraZeneca nach Beratungen mit Experten-Gremien des Bundes in ganz Österreich weiterhin uneingeschränkt im Einsatz
Bregenz (VLK) – Für die bevorstehende Wochenend-Impfaktion von Freitag (12. März) bis Sonntagabend (14. März) haben mehr als 12.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger eine Impfeinladung erhalten, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Davon bekommen über 2.200 ihre Zweitimpfung. Impfstraßen sind wie in der Vorwoche in Dornbirn und Nenzing eingerichtet, weitere in Bregenz, Bezau und Hirschegg. Aus aktuellem Anlass haben sich das Nationale Impfgremium, das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), die Europäische Arzneimittelagentur (EMA), das Österreichische Gesundheitsministerium sowie die Bundesländer heute nach intensiven Beratungen mit Expertinnen und Experten klar für die weitere Verwendung des Impfstoffes von AstraZeneca ausgesprochen.
„Die derzeitige Datenlage wurde heute national und international bewertet. Alle Gremien empfehlen weiterhin uneingeschränkt die Corona-Schutzimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca“, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Es gebe demnach keinen Hinweis, dass nach einer Corona-Schutzimpfung (egal mit welchem der bereits genehmigten Impfstoffe) mehr venöse thromboembolische Ereignisse auftreten als bei ungeimpften Personen. Aufgrund der eingehenden Bewertung der aktuellen Datenlage in Österreich durch das Nationale Impfgremium und das BASG sowie international durch die EMA spricht nichts gegen die weitere Verwendung des Impfstoffs von AstraZeneca. Alle Bundesländer impfen weiter.
Impfaktion am Wochenende
Zur Impfaktion dieses Wochenende eingeladen sind Personen zwischen 65 und 79 Jahren, priorisiert nach Alter und gesundheitlichen Risiken, außerdem Personal aus Gesundheitsberufen sowie weitere Berufsgruppen aus Phase 2 wie beispielsweise Beschäftigte in der Kinderbetreuung.
Verimpft werden über 5.000 mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer bzw. Moderna sowie rund 7.500 Dosen von AstraZeneca.
Allen Impfteams spricht Rüscher schon vor der Impfaktion ihren aufrichtigen Dank aus: „Hinter den Impfzahlen stecken enormer persönlicher Einsatz und eine großartige organisatorische Leistung. Allen Beteiligten gebührt größter Respekt“.
Die Impfteams bitten alle, die eine Impfeinladung bekommen haben, um möglichst pünktliches Erscheinen (nicht zu früh und nicht zu spät) zum Impftermin. Damit vor Ort ein reibungsloser und zügiger Ablauf sichergestellt ist, wird außerdem um eine gute administrative Vorbereitung gebeten, d.h. den vollständig ausgefüllten Aufklärungsbogen sowie alle weiteren Unterlagen (Ausweis, Impfpass, gegebenenfalls Medikamentenliste) griffbereit zu halten.
Weiterhin kostenloses Impfangebot
Impfbereite Vorarlbergerinnen und Vorarlberger können sich auch weiterhin unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft für eine kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung registrieren. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vormerkung. Sobald Impftermine verfügbar sind, erhalten Vorgemerkte eine Benachrichtigung mit der Einladung, einen individuellen Zeitpunkt für eine Impfung zu vereinbaren.
Weitere Informationen rund um das Impfen sind unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at abrufbar.