Wälder fordern den Spitzenreiter Laibach

Im Heimspiel gegen die Topmannschaft aus Slowenien will der EC Bregenzerwald überraschen.

Zweites Heimspiel der Woche für den EC Bregenzerwald. Nach dem 4:1
Erfolg vom Dienstag, kämpfen Daniel Ban und sein Team um weitere Punkte gegen
den aktuellen Tabellenführer HK SZ Olimpija.

Wenn man auf den nächsten Programmpunkt des EC Bregenzerwald in der Alps
Hockey League blickt, fällt es schwer, nicht die Standardphrase „David gegen
Goliath“ zu verwenden. Aber es bringt auf den Punkt, was das Team von Markus
Juurikkala erwartet, wenn Ligaprimus Olimpija Laibach im Messestadion zu Besuch
ist. Die Liste der Erfolge ist lang, die Statistiken beeindruckend. Wenig
überraschend, wenn man bedenkt, dass die Slowenen im Sommer ein Team für eine
mögliche Teilnahme in der ICE Hockey League zusammengestellt haben und auch für
kommende Saison mit dem Aufstieg liebäugeln. So sind es gerade einmal vier
Spiele ohne Punkte, 151 erzielte Tore, während Holsa und Spreitzer insgesamt
nur 51 Mal hinter sich greifen mussten, das beste Penaltykilling im Ligavergleich
und sieben Spieler in den Top 10 der +/- Statistik, die sofort ins Auge
stechen.

Trotzdem wurde auf die finale Phase der Saison nochmals nachgerüstet und mit
Marc-Olivier Vallerand ein bekanntes Gesicht von den Sheffield Steelers
ausgeliehen. Auch hinter der Bande kam es zu einem Wechsel, so wurde Interims
Headcoach Gregor Poloncic von Raimo Summanen abgelöst. Der Finne blickt auf
eine erfolgreiche Spieler- und Trainerlaufbahn zurück, war unter anderem
bereits Cheftrainer des Nationalteams in seinem Heimatland und konnte mehrere
Jahre Erfahrung in der KHL sammeln.

Sein Counterpart muss am Samstag auf Benjamin Winkler, Maximilian Egger, Kai
Hämmerle und Leon Rüdisser verletzungsbedingt verzichten, auch der Einsatz von
Lukas Göggel ist fraglich. Auch wenn die Vorbereitung auf das Spiel durch die
fehlende Eiszeit in den letzten Tagen etwas litt, gibt sich Markus Juurikkala
selbstsicher: „Ich glaube, es gibt kein Team in der Liga, mit dem wir nicht
mithalten können. Laibach ist die Topmannschaft schlechthin und ein guter
Gradmesser für uns. Wir müssen sehr diszipliniert und als eine Einheit
auftreten. Vielleicht haben wir nicht so viel Routine und Skills wie sie, aber
es gibt andere Aspekte des Spiels wo wir besser sein können und besser sein
müssen.“

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