"Derzeit ist im Amateurfußball alles Zukunftsmusik"

VFV Langzeitpräsident Horst Lumper hofft, dass ab dem März die Meisterschaft fortgesetzt werden kann.

Die Meisterschaft im Vorarlberger Amateurfußball in
den Kampfmannschaften und im Nachwuchs plus die Frauen Vorarlbergliga wird bis
auf weiteres ausgesetzt. Nach dem Abbruch in der Saison 2019/2020 erlebt auch
diese landesweite Punktejagd ein vorzeitiges Ende. Seit dem Start im
Ländle-Unterhaus Anfang August mit mehreren englischen Wochen erfolgt nun am
31. Oktober die „Notbremse“.

Dabei kämpften die rund siebzig Amateurvereine
Vorarlbergs im Fußball mit extrem erschwerten Bedingungen. Mit beschränkten Zuschauerzahlen,
Mund- und Nasenschutzpflicht und keiner Öffnung im Gastrobetrieb zuletzt, die
Klubs waren in keinster Weise zu beneiden. „Wir hoffen, dass die Meisterschaft
mit März 2021 wieder normal fortgesetzt werden kann und auch zu Ende gehen
kann. Alles andere wäre eine reine Katastrophe. Es hängt aber alles von dem
Zeitpunkt der Wiederaufnahme ab. Derzeit ist alles Zukunftsmusik“, sagt VFV
Langzeitpräsident Horst Lumper.

Vor allem müssen vor dem normalen Frühjahrsstart (27.
März) noch fast fünfzig Nachtragsspiele in sämtlichen Spielklassen des Landes
nachgeholt werden. Allein in der 1. Landesklasse sind noch zehn Partien
ausständig, aber auch in der Vorarlbergliga sind sieben Matches noch zu
absolvieren. Für Lumper ist aber trotzdem den kompletten Amateurfußball mit
sofortiger Wirkung still zu legen, die völlig richtige Entscheidung. „Da gibt
es nichts zu rütteln. Gesundheit hat oberste Priorität“. Der Fußballverband ist
bestrebt, zumindest in allen Ligen eine Hinrunde fertig zu spielen um eine
Wertung dann durchzuführen. Sollte die Hinrunde abgeschlossen werden können,
gibt es zumindest in allen Spielklassen Aufsteiger, Absteiger würde es keine
geben.

Vier Herbstmeister waren mit Admira Dornbirn (VL),
Großwalsertal (1. LK), SW Bregenz (4. LK) und Gaißau 1b (5. LK Unterland) schon
fix. Jetzt überwintern Schwarzenberg (2. LK) und Fußach 1b (3. LK) auf dem
ersten Tabellenplatz. In der Landesliga und LK Oberland gibt es keine „echten“
Erstplatzierten.       

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