V-Liga: Wälder Nachbarschaftsduell mit Wermutstropfen

Beim Vorarlbergliga-Derby zwischen Bezau und Bizau sind nur 250 Zuschauer zugelassen.

Bezau. Den bisherigen Begegnungen der Clubs aus den beiden Nachbargemeinden wohnten bei Meisterschaftsspielen in der Landes- und Vorarlbergliga jeweils über 1000 Besucher bei, zudem herrschte Volksfeststimmung bis spät in die Nacht . Aus gegebenem Anlass sind am Samstag, wenn Schiedsrichter Jakob Rigger um 16 Uhr das Hinterwaldderby zwischen dem Wälderhaus VfB Bezau und dem Kaufmann Bausysteme FC Bizau anpfeift, lediglich 250 Zuschauer zugelassen. Außerdem gelten natürlich auch alle anderen Corona-Vorsichtsmaßnahmen.

Erster Pflichtspielsieg

„David“ Bezau konnte – obwohl ersatzgeschwächt – am vergangenen Mittwoch den ersten Pflichtspielsieg gegen „Goliath“ Bizau verbuchen. Im VFV-Cup gingen die Kicker von Trainer Lokman Topduman als 1:0-Sieger vom Kunstrasenplatz. Goldtorschütze war der Brasilianer mit dem klingenden Namen Thomas Ricardo Pineiro Dos Santos in Minute 84. Natürlich wollen die Hausherren knapp 70 Stunden später dort anschließen. „Uns fehlen verletzungsbedingt einige Stammspieler, wer gegen Bizau auflaufen kann, entscheidet sich am Spieltag“, gibt der Coach, der mit dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft – sein Team liegt nach acht Partien mit zwölf Punkten auf Platz sechs – sehr zufrieden ist, zu Protokoll.

Mit Sieg den Anschluss wahren

Sein Gegenüber Dominik Helbock möchte mit seiner Mannschaft natürlich ebenfalls drei Punkte einfahren und damit den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze wahren. Die Bizauer setzten heuer auf eine Mischung von routinierten Kräften und jungen Kickern aus der Region. „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht konstant genug. Bis in ein, zwei Jahren mischen wir sicher wieder ganz vorne mit“, sieht es der Trainer, dessen Truppe mit einem Spiel mehr und 16 Punkten auf Platz vier rangiert. Routinier Michael Zwischenbrugger fehlt im Derby verletzungsbedingt, Kapitän Manuel Palkovich ist angeschlagen und somit fraglich.

Statements / Trainerstimmen zum Derby:

Lokman Topduman, Wälderhaus VfB Bezau: „Der Cupsieg wird uns im zweiten Aufeinandertreffen innerhalb von drei Tagen sicherlich beflügeln. Trotz der langen Verletztenliste werden elf Spieler auflaufen, die alles in die Waagschale werfen.“

Dominik Helbock, Kaufmann Bausysteme FC Bizau: „In Cup haben wir rotiert, drei Stammspieler sind erst in der zweiten Spielhälfte zum Einsatz gekommen. Im zweiten Aufeinandertreffen mit unseren Nachbarn werden wir ganz sicher wieder anders auftreten.“

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (4)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.