Landesstatthalterin Schöbi-Fink begrüßt Pläne des Bundes für Zentralmatura und Lehrabschluss
Bregenz (VLK) – Die von Unterrichtsminister Heinz Faßmann präsentierte Vorgangsweise zur Durchführung von Zentralmatura und Lehrabschlussprüfungen wird von Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink begrüßt. „Die betroffenen Jugendlichen stehen an einem entscheidenden Punkt in ihrem Leben. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, ihren Abschluss jetzt zu machen, damit sie nach der Corona-Krise gemäß ihren persönlichen Wünschen den Bildungsweg fortsetzen oder in einen Beruf einsteigen können“, so Schöbi-Fink.
Die Zentralmatura mit Beginn am 25. Mai auf drei Prüfungsfächer zu beschränken und nur schriftlich unter Einhaltung der Corona-bedingten Hygienemaßnahmen (Masken und Desinfektion) durchzuführen, sei unter den derzeit schwierigen Umständen eine sinnvolle Lösung. „Dadurch wird trotz aller nötigen Einschränkungen den Schülerinnen und Schülern ein Leistungsnachweis zum Abschluss von AHS und BHS abverlangt, der dem erforderlichen Niveau entspricht“, betont Schöbi-Fink.
Für die Abschlussklassen der berufsbildenden mittleren Schulen – also z.B. Handelsschulen oder dreijährige technische Schulen – gilt Ähnliches wie für die Maturantinnen und Maturanten: Unter strengen Hygieneauflagen werden auch dort die abschließenden Prüfungen in adaptierter Form durchgeführt, damit die Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung vor dem Sommer beenden können.
Für alle Lehrlinge, die das Jahr positiv abgeschlossen haben, entfällt der theoretische Teil der Lehrabschlussprüfung und die positive Leistung wird angerechnet. Jene, die negativ abschlossen haben, können die Fachtheorie im Rahmen der Lehrabschlussprüfung absolvieren. Jene, die in kritischen Infrastrukturen (z.B. Handel) tätig sind, werden spezielle Rahmenbedingungen geschaffen. „Die Duale Ausbildung ist gerade in Vorarlberg von elementarer Bedeutung. Daraus gewinnt unsere Wirtschaft unverzichtbare Fachkräfte. Umso wichtiger ist es, dass allen Lehrlingen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Lehre abzuschließen“, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink.