Bonus für 24-Stunden-BetreuerInnen kommt

Anschober: Sicherheitsnetz Pflege entwickelt sich gut

Wien (OTS/BMSGPK) - Die aktuelle Videokonferenz der SozialreferentInnen der Bundesländer mit Sozialminister Anschober brachte einen guten Fortschritt bei der Entwicklung des Sicherheitsnetzes Pflege und eine Einigung auf einen einheitlichen Bonus für 24-Stunden-BetreuerInnen, die länger in Österreich bleiben und die Betreuung über den bisher fixierten Turnus hinaus verlängern. “Für das Sicherheitsnetz Pflege nimmt der Bund 100 Millionen Euro in die Hand, um drohende Ausfälle durch die Corona-Krise bei den 24-Stunden-BetreuerInnen sowie bei pflegenden Angehörigen auszugleichen. Niemand darf in Österreich Angst haben um seine Pflege, nimmt darf und niemand wird alleine gelassen”, versichert der Sozialminister.

Der erste Teil des  “Sicherheitsnetzes Pflege”, die Telefonhotline der Länder, wird stark nachgefragt: Rund 1000 Anrufer pro Tag haben Fragen, suchen Vorsorge und Unterstützung. In bisher allen Fällen konnten individuelle Hilfen geschaffen werden.

Im zweiten Teil werden Pflegekräfte gesucht für den Ersatz von BetreuerInnen und PflegerInnen: Alleine im Bereich der PVA bzw. Sozialversicherungen stehen insgesamt fast 1000 PflegerInnen, die bisher in Kurhäusern und Rehahäusern gearbeitet haben, zur Verfügung, denen nun seitens der Länder Angebote zur Ersatzpflege gemacht werden können. Anschober: ”Unser Ziel ist auch im Fall von Ausfällen die Pflege vor Ort. In Notsituationen bieten sich Pflegehotels oder die derzeit leer stehenden Kur- und Rehehäuser an.

Anschober: ”Aus diesem 100-Millionen-Paket wird nun den BetreuerInnen auch ein Bonus angeboten, falls sie über die aktuellen zwei Wochen-Turnusse weitere vier Wochen bleiben. Das Sicherheitsnetz Pflege wird in einer Zusammenarbeit zwischen Sozialministerium und den Sozialressorts der Länder immer enger geknüpft, wir lassen niemanden alleine.”

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