Riefensberg setzt aufs Rad

Mit einem Ausbau der Rad- und Gehwege soll die klimafreundliche Mobilität gefördert werden.

Riefensberg. Die Region rund um Riefensberg ist ein richtiges Radrouten-Paradies. Doch nicht nur Freizeitsportler schwingen sich aufs Rad – auch im Alltag setzen immer mehr Menschen auf die klimafreundliche Mobilität. Gerade die Verbreitung des E-Bikes eröffnet neue Möglichkeiten im Fahrradverkehr. So pendeln immer mehr Menschen aus dem Vorderwald mit dem (Elektro-) Fahrrad sogar bis ins Rheintal zur Arbeit und auch die Verbindungen zwischen den Orten werden verstärkt mit dem klimafreundlichen Verkehrsmittel genutzt.

Die Verantwortlichen von Land und Gemeinde bemühen sich, die notwendige Infrastruktur dafür zu schaffen. Im Sommer 2019 wurden in Riefensberg die Rad- und Gehwege an der L 23 (Parzelle Rüstenen bis Meierhof) als wichtige Verbindung in Ortsnähe sowie an der L 205 (Parzelle Meierhof bis Grindel/Bärentobelbrücke) als Verbindung in Richtung Krumbach fertiggestellt. Eines der nächsten Projekte wird der Rad- und Gehweg an der L 22, bei der Parzelle Fischer in Richtung Hittisau-Bolgenach sein.

Förderungen der Gemeinden

Alle Gemeinden der Energieregion Vorderwald – darunter auch die Gemeinde Riefensberg – unterstützen 2020 die Anschaffung von Fahrradanhängern und Lastenfahrrädern. Dadurch soll die Alltags-Nutzung von Fahrrädern als Ersatz zum im Auto zurückgelegten Weg unterstützt werden, z. B. für Einkaufsfahrten oder Kinderhol- und -bringdienste. Gefördert werden bis zu 50 % der Anschaffungskosten eines Fahrradanhängers/Lastenfahrrads. Die Voraussetzungen sind, dass Anhänger und Räder bei einem lokalen Fachhändler im Vorderwald gekauft werden und den gültigen Richtlinien der StVO entsprechen.

Aktualisiertes Radroutenkonzept

In Überarbeitung ist das Radroutenkonzept Vorderwald aus dem Jahr 2011. Dies wurde von den Bürgermeistern als zentraler Inhalt eines dreijährigen Mobilitätsprojekts der Energieregion Vorderwald definiert. Parallel zur Überarbeitung des Radroutenkonzepts Vorderwald wird von der Regio Bregenzerwald eine Studie ausgeschrieben, in der Möglichkeiten zur attraktiven und sicheren Anbindung des Bregenzerwalds an das Rheintal untersucht und bewertet werden. Die Ergebnisse dieser Studie werden in das Radroutenkonzept Vorderwald einfließen. Ziel der Gemeinden ist es, bis spätestens Ende 2020 ein aktualisiertes Routenkonzept zur Entwicklung von attraktiven Alltags- und Freizeitradverbindungen beschließen zu können.

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.