Wallner: Härtefallfonds des Bundes für Selbstständige und Kleinstunternehmen ist wichtiger Baustein

Maßnahmen des Landes werden am Freitag vorgestellt

Bregenz (VLK) – Als „wichtigen und richtigen Baustein“ bezeichnen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler den heute (Donnerstag) von der Bundesregierung präsentierten Härtefallfonds: „Nach der Einführung der Kurzarbeit wird nun ein weiterer Focus auf Selbständige und Kleinstunternehmer gelegt“.

Ein Eckpunkt des Wirtschaftspakets des Bundes ist der mit einer Milliarde Euro dotierte Härtefallfonds. Von diesem Fonds sollen Kleinstunternehmen mit maximal neun Mitarbeitenden sowie Selbstständige, freie Dienstnehmer und Einpersonenunternehmen profitieren. In einer ersten Phase sollen daraus pro Unternehmen bis zu 1.000 Euro ausgezahlt werden, in der zweiten Phase bis zu 2.000 Euro monatlich für maximal drei Monate. Das Ansuchen ist ab morgen (Freitag) Abend online über ein Formular der Wirtschaftskammer möglich. Dies gilt auch für Unternehmen, die keine Kammermitglieder sind, da die Wirtschaftskammer mit der gesamten Abwicklung des Härtefallfonds vom Bund betraut ist.

Mit dem Härtefallfonds wird ein Erste-Hilfe-Beitrag zur Bedeckung laufender Kosten geleistet. Die Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden. Weitere Unterstützungsmaßnahmen des Bundes - auch für größere Unternehmen - sind in der nächsten Woche zu erwarten. Dann sollen nähere Details zum mit 15 Milliarden Euro dotierten Nothilfefonds folgen. Fest steht laut Auskunft des Ministeriums, dass BezieherInnen aus dem Härtefallfonds bei Interesse in den noch folgenden Nothilfefonds wechseln können; bereits bezogene Leistungen aus dem Härtefallfonds werden dann dort angerechnet.

Bereits morgen Freitag wird von Seiten des Landes, gemeinsam mit den Sozialpartnern, das ergänzende Maßnahmenpaket für Vorarlberg präsentiert. Ziel der Maßnahmen im Land soll die unbürokratische und rasche Hilfestellung für Unternehmen und ArbeitnehmerInnen bilden, insbesondere zur Förderung der Liquidität in der Bewältigung der Corona-Krise.

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