Haidinger und Lorraine mit Doppelpack Garant zum Erfolg

Mit dem 5:1-Auswärtssieg erfüllen die Juurikkala Schützlinge ihre Pflichtaufgabe gegen die Steel Wings Linz.

Bereits
nach dem ersten Abschnitt führt der ECB mit drei Toren, Johan Lorraine und
Christian Haidinger erzielen einen Doppelpack. Für den gebürtigen Linzer waren
es die Tore #100 und #101 im Wälder Dress.

Zwischen dem Heimspiel am Donnerstag und der Begegnung in Linz hatte das
Trainerteam einiges zu tun, denn die Linien mussten zum x-ten Mal neu
zusammengestellt werden. Der harte Kampf gegen Fassa forderte Tribut in Form
von zwei weiteren Verletzten, Stefan Söder und Benjamin Winkler. Matthias
Tschrepitsch hütete am Samstagabend den Kasten, gab Karlo Skec damit eine
Verschnaufpause. Der erste Abschnitt war für die Wälder dann ein Start nach Maß.
In der 7. Minute scorte Kai Fässler zum 0:1 aus kurzer Distanz. (Pfanner
Fruchtsaft gratuliert seinem Future Club Spieler.) Linz hatte die beste Chance
in diesem Abschnitt in der 13. Minute. Aus einem Tumult vor Tschrepitschs
Kasten heraus, erzielten die Steel Wings beinahe den Ausgleich. Stattdessen
erhöhte Lorraine nach Vorarbeit von Haidinger sehenswert auf 0:2. (14.)
Letzterem gelang es im Powerplay dann selbst ein Tor zu erzielen. Es war für
den gebürtigen Linzer Nummer 100 im Dress des ECB. (19.)

Nach der Eisreinigung waren Höhepunkte rar gesät. Richtig Fahrt nahm das
Spiel erst auf, als die Gäste ihre erste Strafe absaßen. Matthias Neubauer
verkürzte in Überzahl auf 1:3. (35.) Johan Lorraine versuchte sofort den alten
Abstand im Alleingang wiederherzustellen, scheiterte aber an Mocher. Die
Statistik sprach mit 8:17 Torschüssen eindeutig für die Wälder, Zählbares
wollte im Mittelabschnitt jedoch nichts herausschauen.

Im Schlussdrittel warfen die Oberösterreicher noch einmal alles nach vorne.
Hier konnte sich Matthias Tschrepitsch mehrmals auszeichnen, unter anderem mit
einem gehaltenen Penaltyschuss. (48.) Christian Haidinger erzielte schließlich
das 1:4, als er vor Mocher genug Zeit hatte um zu verzögern und dem Schlussmann
mit einem platzierten Schlenzer keine Chance ließ. (51.) Auch Johan Lorraine
trug sich ein zweites Mal in die Torschützenliste ein und setzte damit
gleichzeitig den Schlusspunkt. (54.) Markus Juurikkala war mit der Vorstellung
nicht restlos zufrieden: „Es war nicht unser bestes Spiel. Wir haben uns
schwer getan, obwohl wir viel Puckkontrolle hatten. Schlussendlich zählt aber,
dass wir fünf Tore geschossen und nur eines kassiert haben. Job erledigt.“

Weiter geht das Programm der Zwischenrunde am Donnerstag in Kitzbühel. Zuvor
sind am morgigen Sonntag die DEC/ECB im Play Off Einsatz. Die Geier Truppe
trifft im Halbfinale der Spirit of Hockey VEHL1 auf den SC Feldkirch. Das
Heimspiel findet um 18:40 Uhr im Messestadion Dornbirn statt.

Nächstes Heimspiel EC Bregenzerwald: Samstag, den 22.02.2020
um 19:30 Uhr gegen die Steel Wings Linz

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (56)
  •  
  • (22)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Der EC Bregenzerwald sudert auf dem Eis dahin die Tabelle beweist es. Das ist Ironie!

  • die einen hinterlassen einen abgefackelten Scherbenhaufen (Eisarena Alberschwende) und vergessen den eigenen Nachwuchs im Bregenzerwald. Das ist die Ironie!
    Jetzt wollen sie mit der Wälderhalle das gleiche aber zum glück ist MEVO so schlau und hat in ein paar Jahren eine billige Werkshalle!
    Dann ist sicher spannend wer dann wieder jammert!

  • Stimme dir zu dass im österreichischen eishockey nicht alles bestens läuft. Aber wo tut es das schon?
    Auf und abstieg gibt es auch in der NHL nicht. Eishockey hat mit den play offs einen komplett anderen saisonverlauf wie fußball. Die sportarten lassen sich wirklich nicht vergleichen.
    Sonst müsste man die aussage treffen dass das vorarlberger eishockey in seinen vier landesligen im gegensatz zum fußball ohne ausländer auskommt.
    Stichwort jammern statt werkeln: die einen bauen eine halle, ein anderer sudert auf bregenzerwaldnews ständig über sie. Erkennst du die ironie?

  • wo sind dann die Spieler (damals Nachwuchsspieler mit Möglichkeit im Bregenzerwald) aus der Ära Alberschwende die müssten eigentlich vom Alter her in der Mannschaft stehen.
    Die Fußballer mussten dann auch in die Akademie ans Land oder.
    Wichtig ist auch für dich objektiv und realistisch zu bleiben im gesamten Eishockeysport in Vorarlberg und auch Österreich sind viel zu viel Möchtegern Funktionäre am Werk.
    Wenn der Verband solche Regeln einführen muss dass niemand sportlich absteigen kann damit die Ligen schon mit nicht Österreichischen Mannschaften befüllt werden müssen damit man einen Spielbetrieb gewähren kann spricht Bände.
    Man muß neidlos anerkennen das die Bregenzerwälder in Vorarlberg in der höchsten liga gut spielen und bis auf Kobras noch sehr jung sind.
    Beim Ec Bregenzerwald wird nur gejammert und nicht gewerkelt!

  • ist wie äpfel mit birnen zu vergleichen.

    wo haben ausnahmelos alle das fußballspielen gelernt? nicht in altach, sondern in langenegg, bizau, lingenau, bezau und mellau. weil die plätze dazu direkt vor der haustüre waren und immer noch sind. da müssen keine eltern 20 km fahren. bleib bei der wahrheit

    schönen sonntag und gratulation dem ec bregenzerwald zum sieg

  • Zum Nachdenken sofern man das kann.

    Altach spielte gestern 1. Bundesliga Fußball zu Beginn mit 3 Wäldern und ab der 65. Minute sogar mit 5 Wäldern.
    In dieser Liga gibt es sogar einen Absteiger nicht wie im Eishockey 1. u. 2. Liga keinen Absteiger.
    Trainieren die im Wald in der Akademie oder in Altach oder haben es die heimischen Fußballklubs und Eltern der Wert gefunden den Nachwuchs 20 oder noch mehr Kilometer zu befördern ohne Akademie oder Profihafte Ausbildung im Wald!!!
    Hier könnten sich die EHC Verantwortlichen was überlegen und nicht nur große Töne spucken.