30-Millionen-Euro-Projekt: Neuer Schulcampus für Hittisau


Der Start zur Sanierung und zum Neubau der Schulen im Vorderbregenzerwald erfolgt Mitte 2020.

Die drei Gemeindevertretungen von Hittisau, Riefensberg und Sibratsgfäll haben als Mitglieder des Schulerhalterverbandes Hittisau diese Woche Dienstag einstimmig grünes Licht für die Umsetzung des Schulbauprojektes nach den Plänen des Wettbewerbsiegers Architekt Matthias Bär gegeben. Der Start zur Sanierung und zum Neubau der Schulen (Volks-, Mittel- und polytechnische Schule) erfolgt Mitte 2020. Ein bestehendes Schulgebäude wird dabei umfangreich saniert. Zwei Baukörper werden komplett neu errichtet.

Die Vorarbeiten für dieses Projekt haben bereits vor rund sechs Jahren unter einem Beteiligungsprozess mit Nutzern, Schülern sowie dem Personal begonnen.

Finanzielle Herausforderung

Auf der Preisbasis November 2019 liegen die berechneten Gesamtprojektkosten bei 30,6 Millionen Euro netto. Abzüglich der Förderung müssen die drei Gemeinden nach derzeitigem Stand Kosten von 15 Millionen Euro netto aufbringen. Diese Kosten werden nach einem vereinbarten Schlüssel auf die drei Schulerhaltergemeinden aufgeteilt.

Bis zu 520 Schüler

Derzeit besuchen insgesamt 262 Schüler eine der drei Schultypen (Volks-, Mittel- oder polytechnische Schule) in Hittisau. Im Jahr 2025 werden in den neuen Schulgebäuden laut Prognosen rund 380 Schüler in Hittisau unterrichtet. Nach dem Um- bzw. Neubau bietet der Schulcampus Platz für bis zu 520 Schüler.

Vor Baubeginn soll die Bevölkerung nochmals detailliert über das Projekt informiert werden.

(red)

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (2)
  •  
  • (1)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.