Stark dezimiert, aber mit viel Kämpferherz


Keine Überraschung bot der 6:3 Heimerfolg der Zeller Eisbären über den EC Bregenzerwald.

Trotz der
schlechten Ausgangslage zeigten sich die Gäste kämpferisch und blieben bis zum
Empty Net Treffer im Spiel.

Wiederum traten am Mittwoch nur 16 Spieler die Auswärtsfahrt nach Zell am
See an. Im Angriff konnten nur zwei komplette Linien aufgeboten werden, womit
Markus Juurikkala sich gezwungen sah die Verteidiger Jonas Kutzer und Felix
Zipperle in Stürmer umzufunktionieren. Die Eisbären begannen gegen schwer dezimierte
Wälder wie aus der Pistole geschossen. Bereits nach 37 Sekunden konnte Wilenius
die Zeller mit 1:0 in Führung schießen. In weiterer Folge hatten die Pinzgauer
die Partie zwar im Griff, doch gegen hart spielende Vorarlberger ging der
Spielfluss schnell verloren. In weiterer Folge funktionierten bei den Eisbären
plötzlich die einfachsten Dinge nicht mehr. Dies hatte auch den mehrfach
abgefälschten Ausgleich durch Haidinger in der 14 Minute zur Folge.

Nach der Pause kamen die Gastgeber mit viel Elan aus der Kabine und konnten
durch eine wunderschöne Sotlar Einzelaktion prompt wieder in Führung gehen.
Danach erarbeiteten sich die Pinzgauer einige schöne Chancen. Die beste hatte
Herzog, just als die Eisbären mit einem Mann weniger am Eis agierten. Er enteilte
der Wälder Hintermannschaft und konnte nur mehr durch ein Foul gestoppt werden.
Den daraus resultierende Penalty vergab Sotlar, ehe noch im selben Powerplay,
Panu Hyyppä zum Ausgleich der Tiger einschoss. Die passende Antwort der
Eisbären folgte in Person von Mans Hansson jedoch postwendend. Keine 11
Sekunden nach dem Wälder Tor zimmerte er ein Zuspiel von Putnik und Wilenius in
die Maschen. Maks Selan mit einem Blueliner, Philip Putnik nach einem
herrlichen Querpass und Franz Wilfan nach einem Rebound trafen nur Metall. So
ging es mit einer knappen 3:2 Führung in die letzte Pause.

In der 49. Spielminute erhöhte Maks Selan schließlich für die Gastgeber. Der
Slowene traf mit einem wunderschönen Handgelenksschuss ins linke Kreuzeck.
Keine vier Minuten später erhöhte Christoph Herzog auf 5:2. Sieben Minuten vor
dem Ende kamen die Wälder zu einem Powerplay, in dem Markus Juurikkala den
stark aufgetretenen Felix Beck für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm.
Diese mutige Aktion wurde mit dem 5:3 Anschlusstreffer durch Julian Metzler
belohnt. (BEO Projekt GmbH gratuliert seinem Future Club Spieler.) Es dauerte
bis zur 59 Minute ehe Wilenius die Eisbärenfans via Empty Net Treffer erlöste
und den Sack endgültig zumachte.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • es hat kein Wälder gefehlt,somit auch nicht schwer dezimiert.
    Eishockey auf sehr niedrigem Niveau. Da kann man sich nur noch wenn man Karten geschenkt bekommt, die Birne mit Bier vollhauen
    Bei jedem Heimmatch kann man unentgeltlich von Sponsoren oder Jahreskarten Besitzern Karten in Hülle und Fülle erhalten mit dem Hinweis, die spielen Grottenschlecht.

  • Es gibt immer Ausfälle in einer Mannschaft nicht nur beim EHC.
    Dornbirn steckt selbst in Nöten und kann auch nicht mithelfen.
    Keine Wälder Mentalität in der Mannschaft (keine einheimischen Spieler!)
    Eine liga (2.höchste in Österrreich) wo man nicht absteigen kann (hohe sportliche Herausforderung).
    Zuschauerzahlen die auch keine finanzielle Grundlage bieten um sich wirklich zu verstärken.

  • Das ist keine Ausrede. Es gibt immer einzelne Ausfälle in einer Saison und nicht nur bei EHC.
    Trainer und Kader sind einfach viel zu schlecht um in dieser Liga wenigstens im Mittelfeld mitzuspielen.
    Dornbirn steckt in dieser Saison selbst in Nöten und kann seinem Kooperationsverein EHC Bregenzerwald nicht aushelfen.
    Ist natürlich sportlich eine Wahnsinns Herausforderung wenn man in der Liga (2. höchste in Österreich!!!) nicht absteigen kann.
    Die Zuschauerzahlen sprechen klare Worte.
    Keine Bregenzerwälder Mentalität in der Mannschaft.