FC Bizau: Rekordspieler tritt von der Bühne ab


Rene Schedler gibt im Heimspiel von
Tabellenführer Bizau gegen Schlusslicht Hard seine Abschiedsvorstellung

Mit dem Spiel zwischen dem überlegenen
Tabellenführer FC Bizau und dem abgeschlagenen Schlusslicht FC Hard wird der
letzte Spieltag in diesem Jahr in der Vorarlbergliga eingeläutet. Die
Hinterwälder haben fast sechsmal so viele Punkte auf dem Konto als der
ehemalige Regionalliga West-Dino aus der Bodenseegemeinde. Bizau führt fünf
Punkte vor Alberschwende die Tabelle an. Die Rollen sind zwischen den beiden
Ex-Regionalligaklubs klar verteilt. Mit 40 Treffern stellt das Team um Trainer
Dominik Helbock die beste Offensive der V-Liga. Hard mit nur 17 geschossenen
Toren und 42 Gegentreffer hat sowohl vorne als auch hinten riesige Probleme.
Die Angreifer Fabian Flatz (13 Tore) und Pius Simma (9 Tore) haben mehr als
fünfzig Prozent der Bizau-Tore erzielt.

Rekordspieler

Mit 461 (!) Pflichtspielen ist Mittelfeldspieler
Rene Schedler der Rekordspieler in Bizau. Gegen Hard wird der 32-jährige
Defensivkünstler das letzte Mal im Bizau-Dress auflaufen. Fast vierzehn
Saisonen in Folge schnürte er für die Hinterwälder die Schuhe und trug auch
mehrere Jahre die Kapitänsbinde. Aus privaten Gründen (wird in Kürze Vater) wird
Schedler sportlich kürzer treten und im Frühjahr für Underdog Doren (1. LK)
spielen. In seiner langen Ära in Bizau hat Schedler auch vierzehn Tore
geschossen. Nach Spielschluss wird Rene Schedler dann vom Verein in einem
gebührenden Rahmen verabschiedet. Mit dem fünften Heimsieg will sich Bizau eine
gute Ausgangsbasis für die Frühjahrsmeisterschaft schaffen. Hard wartet seit
zwölf Meisterschaftsspielen in Folge auf einen Sieg. Mit einer Rumpftruppe wird
die Truppe von Trainer Martin Schneider die letzten 90 Minuten im Bergstadion
absolvieren. Nicht weniger als sieben Kaderspieler Patrick Peer, Paul Kuster,
Selcuk Olcum, Stephan Steinhauser, Julian Santin, Patrick Bentele und
Alessandro Mistura werden verletzungsbedingt fehlen. „Unser Fokus liegt im
Frühjahr. Wir wollen eine Aufholjagd mit etlichen Neuzugängen starten und das
schier Unmögliche den Klassenerhalt noch schaffen“, so Martin Schneider.

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