Sieben auf einen Streich für FC Bizau


Hinterwälder gewinnen gegen Aufsteiger Ludesch mit 7:1
und sind Tabellenführer Egg auf den Fersen.

Nach knapp einem Drittel des Herbstdurchgangs in der Vorarlbergliga sind
erwartungsgemäß die Wälderklubs tonangebend. Mit Spitzenreiter Egg und Bizau
haben nur noch zwei Klubs eine blütenweiße Weste. Egg gewann das Topspiel vor
500 Zuschauern in der Junkerau gegen Fußach nach Toren von Murat Bekar und
Gilles Ganahl mit 2:0 und bleibt Erster. Nur zwei Zähler dahinter folgt mit
Bizau eine weitere Topmannschaft in dieser Leistungsstufe. „Wir wollen vorne
mitspielen und die Qualität reicht allemal dafür aus. Allerdings dürfen sich
nicht wieder wie im Vorjahr große Personalsorgen einstellen“, sprach Bizau
Langzeitobmann Josef „Mofa“ Greber Klartext. Im 7:1-Bestschießen gegen
Aufsteiger Ludesch trafen Doppelpack Fabian Flatz (11./88.), Pius Simma (19.),
Martin Feuerstein (70.), Patrick Bilgeri (48.), Gian Luca Fink (36.) und einmal
bugsierten die Walgauer den Ball ins eigene Tor. Schon im Frühjahr
präsentierten sich die Hinterwälder aus Bizau mit sechs Siegen und fünf Remis
und nur drei Niederlagen bärenstark. Die Abgänge von Marc Gasser, Dominik
Kirchmann und Adem Kum hat Bizau laut Greber gut kompensieren können und sich
mit Rückkehrer Martin Schwärzler, Goalie Lukas Hefel und Youngster Jan
Meusburger die Qualität wohl noch verbessert. Die Langzeitverletzten wie
Philipp Hörmann und Rene Schedler sind für Bizau wieder einsatzbereit. Mit
Ljupko Vrljic, Philipp Hörmann, Fabian Flatz und Gian Luca Fink haben die
Hinterwälder in der Offensive ihr Prunkstück. Als Glücksgriff erwies sich die
Verpflichtung vom erst 18-jährigen Jan Meusburger, der in der Innenverteidigung
eine gute Figur macht. Mehr als 90 Prozent aller Kaderspieler in Bizau konnten
schon in der Regionalliga West Erfahrung sammeln und wollen abermals in dieser
noch jungen Meisterschaft 2019/2020 noch sportlich glänzen. Der treue Anhang im
Bergstadion ist bei den Heimspielen auch immer der zwölfte Mann. Sehr viele
Vereine aus der Vorarlbergliga trauen Bizau heuer einen Topplatz zu, schon
aufgrund der starken Kaderzusammenstellung von Sportchef Alexander Schwärzler
und der hohen Qualität. Auf die Hinterwälder warten jetzt die Wochen der
Wahrheit. In den Duellen gegen Admira Dornbirn (a), Fußach (h) und dem großen
Nachbarduell gegen Bezau sind die Schützlinge von Bizau-Trainer Dominik Helbock
voll gefordert.

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