Schubertiade 2019: Kein Pächter für die Krone in Schwarzenberg


Während der Schubertiade erwacht das ehemalige Gasthaus Krone üblicherweise wieder zum Leben. Heuer jedoch sieht es nicht danach aus.

“Hirschen”, “Adler”, “Ochsen”, “Mesnerstüble”, “Alte Mühle” – an sich kann sich das kleine Schwarzenberg mit einer hohen Gasthausdichte brüsten. Während der Schubertiade wird es dennoch auch einmal eng an den Tischen. Bisher behalf man sich mit der befristeten Wiederbelebung der früheren Krone während dem Großereignis.

Suche bislang fruchtlos

Auch heuer machte sich die Gemeinde und das Tourismusbüro auf die Suche nach einem befristeten Pächter. Bisher sieht es jedoch so aus, als ob der bekannte Gastgarten der Krone heuer geschlossen bleibt, denn Pächter ist noch keiner gefunden.

Pachtvertrag für eine Woche

Dies ist wohl auch den Umständen geschuldet. Der Eigentümer nutzt die ehemalige Wirtschaft ansonsten für sich, während dem musikalischen Großereignis stellt er die Krone mitsamt Gastgarten jedoch zur Verfügung. Dies führt dazu, dass zwar eine geeignete und erneuerte Küche wie auch die Genehmigung vorhanden wäre, jedoch kein Interesse an einer langfristigen Bewirtschaftung der Krone. Und heuer ist das Zeitfenster für den Pachtvertrag gerade einmal eine Woche.

Wirt mit Kapazitäten gesucht

Wenig Zeit, um Personal anzustellen und die notwendigen Einkäufe richtig abzuschätzen. Aus Sicht des Tourismusbüro Schwarzenberg wäre daher eine bestehende Gastwirtschaft mit seinen Kapazitäten und eigener Infrastruktur wohl am ehesten geeignet, um das Wirtshaus zu bespielen. Bisher fand man in den anderen Lokalen wie Adler und Hirschen im Ort selbst oder 2016 mit dem Werkraum Andelsbuch entsprechende Partner.

Auslastung und Personalmangel

Heuer seien jedoch viele Wirte mit dem eigenen Haus ausgelastet, hinzu kommt der allgegenwärtige Personalmangel. Auch entsprechende Rundrufe des Tourismusbüros seien bisher fruchtlos geblieben. Wenn sich nun auf den letzten Drücker kein geeigneter Pächter findet, wird der Gastgarten wohl leer bleiben.

(Red.)

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