Kuschelhotel erfährt „Rundum Erneuerung“

Das Genießer- und Kuschelhotel Gams in Bezau realisiert, zehn Jahre nach dem letzten großen Umbau, einen echten Relaunch auf allen Ebenen. Das Genießer- und Kuschelhotel verwandelt sich in Gams zu zweit, während das Stammhaus, das Gams 1648, mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Im neuen Gams soll nach wie vor Zeit zu zweit und Entspannung pur an erster Stelle stehen. Deswegen haben sich Ellen Nenning und Andreas Mennel dazu entschlossen ihr Kuschelhotel für vier Monate zu schließen und einem „Tapetenwechsel“ zu unterziehen. Seit dem 2. Juni herrscht Abbruch beziehungsweise Umbruchstimmung im Hotel Gams. Das Haus wurde binnen zwei Wochen komplett ausgeweidet und vom Keller bis in den vierten Stock völlig ausgehöhlt. Das Gams 1648 im Stammhaus separiert sich zum öffentlichen Bereich, zum Dorf hin offen und mit neuem Gastro- und Shop-Konzept. Im Gams zu zweit werden alle 58 bestehenden Suiten einer Erneuerung unterzogen, dazu kommt eine speziell gestaltete 65-Quadratmeter Suite. Verschiebbaren Wänden, Dampfbad und einer großen Event-Erdsauna zählen zu einer umfangreichen Spa-Erweiterung und für alle die Zeit zu zweit zelebrieren möchten führt ein Lift über fünf Etage hinauf auf „Wolke Sieben“. Auf der Dachlounge entstehen beheizte Räume mit Ruhebetten, ein Gartenterrasse mit Feuerschale und einem „Paaradiesspielplatz“ mit Schaukeln und ein herrlicher Sky-Pool mit Bullaugen am Boden mit Sicht in den darunterliegenden Garten.

„Wolke Sieben“

Neben Highlights wie eine neue Buffetlandschaft, eine erweiterte Küche oder Einbrüche über alle Etagen ist mit Sicherheit die Holzkonstruktion der Dachlounge eine absolute Besonderheit. Die für die neue Dachlounge benötigten Holzelemente, eine Art Kathedralenbau, wurden in der Zimmerei Kaspar Greber vorgefertigt. Ein spektakulärer Sondertransport von neun LKW- Ladungen mit rieseigen Bauteilen zog eine Straßensperre mit sich und machten mit dem überdimensionalen Transport durch das Dorfzentrum von Bezau Furore. Mit einem Mobilkran und dank dem hohen Vorfertigungsgrad und der perfekten Logistik konnten die Zimmermeister in Rekordzeit die „Wolke Sieben“ aufstocken. Ellen Nenning und Andreas Mennel sehen ihren Umbau als entspannte Baustelle, für sie ist es enorm wichtig, weil sie wissen, dass sie sich bei den ausschließlich Bregenzerwälder Firmen die am Bau beteiligt sind, auf 100 Prozent Handschlagqualität verlassen können. „Wälder Betriebe machen die Werksplanung und alle Firmen wissen worum es bei uns geht, worauf es ankommt. Es ist eine Freude zu sehen wie alle Handwerker mit einer riesengroßen Motivation ans Werk gehen“, so Gesellschafterin Ellen Nenning. Noch viel Arbeit steht Bauherren und ausführenden Firmen bevor, Anfang Oktober soll das neue Gams zu zweit und das Gams 1648 vom Keller bis zur „Wolke Sieben“ fertiggestellt sein.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Hier sieht man wieder was mitten im Dorf alles gebaut werden kann wenn man die richtigen Leute kennt….