Sternstunde des Wälder Chorgesangs

Konzerte der Wälder Chorgemeinschaft Egg begeisterten die Gäste in Schwarzenberg.

Schwarzenberg. Ein mit musikalischen Leckerbissen gespicktes Programm servierte die Wälder Chorgemeinschaft Egg bei ihren beiden Konzerten im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg. Chorleiterin Elisabeth Marxgut gelang es hervorragend, bei den bestens vorbereiteten 43 Sängerinnen und Sängern den musikalischen Funken zu entfachen. Mitgestaltet wurde das Konzert vom ausgezeichneten Schulchor der Musikmittelschule Lingenau unter der Leitung von Roland Beer. Beide Chöre präsentierten ein breites Spektrum an Chorliteratur und begeisterten die Besucher.

Stimmgewaltig

„Nach einem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2018 hat sich die Wälder Chorgemeinschaft dieses wieder voll und ganz auf den Gesang konzentriert“, erläuterte Chorleiterin Eisabeth Marxgut, die mit den Sängerinnen und Sängern einen bunten Liederstrauß erarbeitet hatte. Den Konzertreigen eröffnete der Gefangenenchor aus der Oper „Nabucco“. Weiter ging es mit zwei Kompositionen von Carl Maria von Weber: Beim „Jägerchor“ überzeugten Tenor und Bass als reiner Männerchor, während Sopran und Alt bei „Wir winden den Jungfernkranz“ sein Können demonstrierte. Nach Giacomo Puccinis „Nessun Dorma“ folgte das Lied „Spiennowet“, ehe das einfühlsame Schlaflied „Trom, min Lübele“ von Kaspar und Ulrich Troy den ersten Programmblock beendete.

Reizvoller Kontrast

Einen reizvollen Kontrast bildete der Auftritt der Musikmittelschule Lingenau. Der Schulchor unter der Leitung von Direktor Roland Beer stellte einmal mehr sein ausgezeichnetes Niveau unter Beweis. Die Schülerinnen und Schüler brillierten mit Titeln wie dem Volkslied „Liedle, Liedle“, „A Gaelic Blessing“ oder „Eleanor Rigby“ von den Beatles. Aus aktuellem Anlass wurde das Lied „Mad world“ ins Programm aufgenommen, ehe die jungen Sängerinnen und Sänger mit „Go out in the world“ den fulminanten Schlusspunkt setzten.

Breites Spektrum

Mit dem geistlichen Lied „For the Beauty oft he Earth“, 7-stimmig dargeboten, „Run to you“, sowie dem sehr anspruchsvollen Stück „Butterfly“ und dem südafrikanischen Lied „Shosholoza“ mit einem Gesangssolo von Roman Sutterlüty zündete die Wälder Chorgemeinschaft ein musikalisches Feuerwerk. Mit „Applaus, Applaus“ bedankten sich die Chormitglieder bei ihren Partnern und Familienangehörigen. Nach den Titeln „Let the River run“, „Only Time“, und „Sogno di Volare“ glänzte Martin Ritter als Gesangssolist in „Baba Yetu“. Das begeisterte Publikum entließ die Sänger erst nach zwei Zugaben.

Begeistertes Publikum

Obmann Mario Hammerer bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Jubiläumskonzerts beigetragen hatten. Ein besonderer Dank galt Maria Grazia Meloni (Klavier), Michael Moosmann (Percussion), Monika Bazgier (Violine) und Rosa Amsel (Violoncello) für die musikalische Begleitung. Unter den begeisterten Gesangsfreunden aus nah und fern genossen auch Bürgermeister Dr. Paul Sutterlüty, Vizebürgermeister Karlheinz Zündel, Altlandesrat Erich Schwärzler mit Katharina, Direktor Ariel Lang (BORG Egg) mit Gattin Christine sowie Christian Moosbrugger, ehemaliger Vorstand der Chorgemeinschaft, den ersten Konzertabend. ME

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Besser kann man diesen Abend nicht zusammenfassen. Gratulation allen Beteiligten.