Freerider Gigi Rüf: "Habe meine Familie stolz gemacht"

Der Bregenzerwälder Gigi Rüf aus Au wurde bei der ersten Station der Freeride World-Tour in Japan im Snowboard sensationell Zweiter.

Bei der ersten Station der Freeride World Tour (FWT) 2019 im Herzen der Japanischen Alpen wurden die weltbesten Freerider mit epischen Bedingungen belohnt. Manuela Mandl aus Wien (AUT) und der Vorarlberger Gigi Rüf (AUT) belegten Hakuba in den Wettbewerben der Snowboarder jeweils Platz zwei.

Nachdem der japanische FWT-Wettbewerb in Hakuba im vergangenen Jahr aufgrund von zu viel Schnee ausgefallen war, zeigte sich der Himmel dieses Mal gnädig, öffnete seine Wolkendecke und ließ die Sonne durch. Den fast 50 weiblichen und männlichen Snowboardern und Skifahrern eröffnete sich auf dem 440-Höhenmeter-Hang am Big Triangle (1720 Meter) ein traumhaftes Freeride-Gelände, in dem sie starke Leistungen zeigten.

Snowboard Herren

Die Snowboard-Legenden wurden ihrem Ruf gerecht: Travis Rice (USA) holte sich in Hakuba den Sieg mit einem enormen 720 und einem Backflip. Platz zwei ging an Gigi Rüf (AUT), der bei seinem flüssigen und schnellen Run gigantische Airs und einen 360 stand. Der Drittplatzierte Davey Baird (USA) überzeugte die Judges mit einem Method und einem 360. Thomas Feurstein (AUT) musste kurzfristig wegen Krankheit auf den Start verzichten.

“Ich freue mich, dass ich meine Familie heute stolz machen konnte”, lachte Gigi Rüf. “Es war super, bei diesen epischen Bedingungen zu fahren. Der zweite Platz fühlt sich gut an, mir fällt eine große Last von den Schultern, weil man vorher doch sehr nervös ist.”

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