Keine Punkte für den EC Bregenzerwald

Andelsbuch/Dornbirn. Keine richtige Weihnachtsfreude kam wohl beim EC Bregenzerwald auf, denn Geschenke in Form von Punkten blieben in den vier Spielen zwischen Weihnachten und Dreikönig aus. Im Gegenzug verteilte man aber solche, vor allem in der Heimpartie gegen die VEU Feldkirch. So gaben die Wälder eine komfortable 3:0-Führung, die nach zwei Dritteln auf der Anzeigetafel leuchtete, noch aus der Hand und verließen schließlich als 3:4-Verlierer mit hängenden Köpfen das Eis. „Diese Niederlage ist nicht zu entschuldigen, wie das passieren konnte ist unerklärlich“, so Verteidiger Bernhard Fechtig, der die 1:0-Führung erzielte, ratlos.

Erneut lange mitgehalten

Auch im zweiten Derby auswärts beim EHC Lustenau hielten Christian Ban & Co. über zwei Drittel mit, zu diesem Zeitpunkt lautete der Spielstand 3:3. Im letzten Spielabschnitt setzte es allerdings erneut vier Gegentreffer – zwei davon in der Schlussphase, als Goalie Thomas Stroj einem sechsten Feldspieler Platz machte – und so mussten die Wälder mit 3:7 die Segel streichen. „Die Lustenauer sind abgebrühter und haben Top-Stürmer, die Fehler des Gegners eiskalt ausnützen“, sah es ECB-Coach Markus Juurikkala.

Schmerzhafte Niederlagen

Am meisten schmerzten aber die beiden Niederlagen gegen einen direkten Kontrahenten um Platz zwölf, den EC Kitzbühel. Zuhause traten die Wälder beim „Blaulichtspiel“ ersatzgeschwächt an, gingen zwar mit 1:0 in Führung, mussten sich dann allerdings mit 1:4 geschlagen geben. Beim Rückspiel in der Gamsstadt am vergangenen Samstag wurde nichts aus der Revanche. Die Adler behielten erneut die Oberhand und siegten dieses Mal mit 4:0. Somit haben die Juurikkala-Cracks bereits neun Zähler Rückstand auf Kitzbühel und zehn auf den auf Rang zwölf liegenden EK Zell am See.

Ticket für „Final Four“

Nach dem Auswärtsspiel am Donnerstag beim überlegenen Tabellenführer HC Pustertal gastiert am Samstag ab 19.30 Uhr mit dem Farmteam des KAC ab 19.30 der Vorletzte in der Dornbirner Messeeishalle. In dieser Partie geht es für die Wälder um den Einzug in das „Final Four“-Turnier, in dem der Österreichischen Meister der Alps Hockey League ermittelt wird. Mit einem Sieg nach 60 Minuten würde man nämlich die viertplatzierten Zeller noch abfangen. Fix qualifiziert haben sich bereits Lustenau, die Red Bull Juniors und Feldkirch.

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