Lernen durch Kunst und Kultur

Auszeichnung für gemeinsames Projekt des Frauenmuseums Hittisau mit der Mittelschule Alberschwende.

Auszeichnung für gemeinsames Projekt des Frauenmuseums Hittisau mit der Mittelschule Alberschwende.

Alberschwende. Das Frauenmuseum Hittisau wurde von Kulturkontakt Austria eingeladen, gemeinsam mit den Schülerinnen der Mittelschule Alberschwende ein Recherche- und Kunstprojekt zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ zu realisieren. Die Schülerinnen recherchierten zu diesem Thema Bildquellen und visuelle Informationen vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Ziel war neben der Aneignung von Wissen auch die Erweiterung der Medienkompetenz. Die Jugendlichen arrangierten das gesammelte Bildmaterial neu, fertigten es mit Texten zu Collagen und druckten diese als Poster. Die Poster wurden im öffentlichen Raum verteilt, um Diskussionen anzustoßen und wurden in einer Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau gezeigt.

 

Unter den besten Einreichungen

Von Kulturkontakt Austria wurde das Projekt „Geschichte gemeinsam verhandeln – Jugendliche befragen 100 Jahre Republik Österreich“ ins Leben gerufen. Schwerpunkt des Projektes war, eine Verknüpfung von kultureller Bildung und historischem Lernen zu schaffen. Im Sinne von Lernen durch Kunst und Kultur wurden 33 Projekte in Wien ausgezeichnet. Das gemeinsame Projekt der Mittelschule Alberschwende und des Frauenmuseums Hittisau landete unter den drei besten Einreichungen und erhielt einen Sonderplatz bei der Projektpräsentation. Bei der offiziellen Ausstellungseröffnung gab es viel Lob für alle eingereichten Projekte. Die Collagen der Alberschwender Mittelschülerinnen stießen auf große Anerkennung. Es gab sogar eine Anfrage um Zusammenarbeit mit der der Bruno-Kreisky-Stiftung.

Gesamtkunstwerk

„Das Thema Frauenwahlrecht haben wir als Anlass genommen, um Bildquellen und visuelle Informationen aus der Entstehungszeit des Frauenwahlrechts in Österreich und den Ereignissen, die damit in direktem Zusammenhang stehen, zu sammeln. Dafür haben die Schülerinnen verschiedene Recherchestrategien und unterschiedliche Quellen verwendet, und deren Vor- und Nachteile kennengelernt“, erläuterten Andrea Schwarzmann und Ronja Svaneborg, Kulturvermittlerinnen des Frauenmuseums Hittisau, die Recherchearbeit. „Bei der Herstellung der Collagen wurde Fokus auf die möglichen Kombinationen von Text und Bild zu einem dynamischen, politischen und aussagekräftigen Gesamtkunstwerk gelegt“, heißt es im Jurybericht. ME

 

 

 

 

 

 

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