BORG Egg feiert 50-Jahr-Jubiläum

Zum Jubiläumsjahr erzählten ehemalige Absolventinnen und Absolventen von ihren Lebens- und Bildungswegen.

Egg. Das „Gymnasium des Bregenzerwaldes“ wurde im Schuljahr 1968/69 gegründet. Seither haben rund 2000 Schülerinnen und Schüler an der Bildungseinrichtung maturiert. Im Lauf des halben Jahrhunderts haben 200 Lehrerinnen und Lehrer am BORG Egg unterrichtet. Das Schuljahr 2018/19 steht ganz im Zeichen des 50-Jahre-Jubiläums. Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden das ganze Jahr prägen.

Spannende Einblicke

Bei der ersten Veranstaltung des Jubiläumsjahres boten ehemalige Absolventinnen und Absolventen des BORG Egg den 275 Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Möglichkeiten, die die Matura an einer allgemeinbildenden Schule bietet. Die Veranstaltung wurde von Direktor Ariel Lang, Monika Kubesch-Fuchs und Johannes Dorner organisiert. In 25-minütigen Blöcken konnten die Gymnasiasten Referate von ehemaligen Schülern besuchen, die über ihre Schullaufbahn und den sich daran anschließenden Berufsweg berichteten.

Informativ und anregend

Jüngste der eingeladenen Absolventen war Isabella Canaval. Die gebürtige Alberschwenderin bot mit Hörbeispielen Einblick in ihre Arbeit als Radiomoderatorin und strich die Bedeutung der Allgemeinbildung heraus. Michael Felder, der auch den Erweiterungsbau und die Generalsanierung des BORG Egg geplant hat, referierte über sein Studium der Architektur und seine Spezialisierung auf Schulbauten und Seilbahnbau. Sandra Hammerer, die in Bezau die jüngste Apotheke in Vorarlberg führt, blickte auf ihre Kindheit in einer Bauernfamilie ebenso zurück wie auf die Schulzeit, die sie prägte. Daniel Wüstner, Marketingleiter von Rauch Fruchtsäfte äußerte sich vor allem positiv über die Förderung der Kreativität am BORG Egg und die alternativen Gedanken und Ideen, die er hier kennenlernte.

Neugierig bleiben

Volksmusikforscherin Evelyn Fink-Mennel erinnerte sich an die Offenheit, die sie im Gymnasium erfuhr und entwickelte, und forderte die Schüler auf neugierig und offen zu bleiben. Walter Schmolly bot nicht nur einen Einblick in seine Ausbildung sondern berichtete auch von seiner Arbeit im Katholischen Bildungswerk, als Pastoralamtsleiter und als Direktor der Caritas Vorarlberg. Herlinde Moosbrugger erzählte spannend von ihren vielfältigen Jobs, plädierte für ein Learning by Doing und hob die Bedeutung der Sprachen hervor. Bertram Metzler zeichnete seinen Werdegang nach und vermittelte auch anhand konkreter Fälle spannende Einblicke in seinen Alltag als Richter am Bezirksgericht Bezau. Hanno Metzler ließ sein Publikum einen Blick auf seinen bunten Bildungs- und Berufsweg werfen. Der Lingenauer ist derzeit Direktor der NMS und des Polytechnischen Schule Hittisau, aber gleichzeitig auch als Bildhauer tätig.

Gemütlicher Ausklang

Abgerundet wurde der informative und anregende Vormittag mit einem Dank an die Referenten und musikalischen Beiträgen der Schüler. Der BORG-Lehrkörper, die eingeladenen pensionierten Kollegen und die Referentinnen und Referenten ließen den Tag im Musiksaal bei einem Mittagessen, das Veronika Dietrich und Elfriede Felder zubereitet hatten, ausklingen. ME

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (18)
  •  
  • (3)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.