Vorarlberg: Millionenschweres Sorgenkind geht in die heiße Phase

Egg - Das Straßenbauprojekt zwischen Egg und Müselbach geht in die heiße Phase. Die Kosten sind höher als erwartet.

Egg – Das Straßenbauprojekt zwischen Egg und Müselbach geht in die heiße Phase. Die Kosten sind höher als erwartet.

Von Melanie Fetz (VN)

Auf der Sommerbaustelle auf der Bregenzerwaldstraße (L 200) zwischen dem Alberschwender Ortsteil Müselbach und Egg wird derzeit gehämmert, gebohrt und geschraubt. Dort, wo einst die Maldonerbachbrücke stand, klafft ein großes Loch. Der Asphalt der alten Straße ist verschwunden. „Es ist wichtig, dass es im kritischen Bereich keine Belastungen gibt“, sagt Projektleiter Roland Ladner gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten” und teilt dies auch den teils verirrten Bikern mit.

Höhere Kosten als erwartet

Gearbeitet wird in einem extrem rutschgefährdeteten Gebiet. Zusätzliche Sicherungsarbeiten im Zufahrtsbereich hatten bei der ersten Bauetappe zu sechs bis acht Wochen Zeitverzögerung geführt. Zudem hat auch die Materialentsorgung deutlich mehr gekostet als erwartet. „Die Projektkosten werden schlussendlich wohl über 4,5 Millionen liegen. Vielleicht bei 4,6 oder 4,7″, sagt Ladner.

Während der Sperre ist der Straßenabschnitt nicht mehr gesichert, da die tragenden Anker vollständig durchtrennt werden müssen und die Fahrbahn dadurch ins Rutschen geraten könnte. „Inzwischen steht auch die neue Brücke bereits”, sagt der Projektleiter. Aus der 30 Meter langen Maldonerbachbrücke ist nun ein Brücklein mit vier Metern geworden.

Verkehr bisher im Griff

Nach Plan laufe es bisher auf den Umfahrungsrouten über das Bödele sowie Lingenau und Egg-Großdorf. Ein ganzes Maßnahmenpaket hat das von Kritikern befürchtete Chaos vorerst verhindert.

>>Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten“.<<

Umfahrungsvarianten der Baustelle

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