Neue Schule nimmt Form an

Firstfeier nach wichtigem „Etappensieg“ beim Neubau der Egger Mittelschule.

Zu Beginn des Großprojektes in der Parzelle Pfister sorgte zwar der mäßig gute Untergrund für die eine oder andere Bauverzögerung und etwas Kopfzerbrechen, aber mittlerweile nimmt die Mittelschule Egg zusehends die geplanten Formen an. Und diese sind nicht ohne: Zum einen setzt die im Baukörper integrierte Dreifach-Turnhalle samt Kletterwand neue Maßstäbe im Bregenzerwald, zum anderen bieten die hellen, großzügigen Räumlichkeiten beste Möglichkeiten für innovativen Unterricht.

Vier „Lernhäuser“

Jeder Schuljahrgang verfügt nach der Fertigstellung über einen eigenen Cluster, ein sogenanntes Lernhaus mit Klassenräumen, Gruppenraum und einer großen Lernlandschaft. „Die Schülerinnen und Schüler pro Stufe sind großteils quasi unter sich“, erklärt Direktor Thomas Koch. „Statt eines großen Konferenzzimmers sind auch für die Lehrpersonen vier kleinere Teamräume so konzipiert, dass diese möglichst nahe bei den Kindern sind. Beziehungsarbeit und soziales Lernen können so etwas leichter gelingen, denn Lehrpersonen und Kinder werden zu einem Team, das sich tagtäglich sehr nahe ist.“

Dank an alle Beteiligten

Weitere Gruppen- und Besprechungsräume, Spezialräume für Musik, Werken, Kreativität oder Physik sowie eine öffentliche Bibliothek und eine vielfach nutzbare Aula runden den Neubau, der mit 22,65 Millionen Euro Gesamtbaukosten veranschlagt ist, ab. Die offizielle Firstfeier Anfang Juni nahmen die Bürgermeister der drei Sprengelgemeinden Egg, Andelsbuch und Schwarzenberg zum Anlass, sich beim Planungsteam „xander architektur zt gmbh“ und bei den Vertretern der ausführenden Firmen für das gute Miteinander zu bedanken. Umrahmt wurde der erfreuliche Anlass mit verschiedenen musikalischen und schauspielerischen Darbietungen durch Schülerinnen und Schüler der NMS Egg, ehe der Rohbau mit den bereits montierten Fenstern im Beisein des Architekten und der Bauherren besichtigt werden konnte. Im Übrigen zeigte sich Bürgermeister Paul Sutterlüty erfreut, dass die Bautätigkeit trotz laufendem Schulbetrieb im Nebengebäude im Großen und Ganzen sehr gut und vor allem bis dato unfallfrei verlief. In rund acht Monaten könne die neue Mittelschule mit einem umbauten Raum von rund 45.000 Kubikmetern vermutlich bezogen werden, ehe der Altbau abgerissen werde.

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