Tag der Wahrheit! Wo spielen Langenegg, Bizau und Meiningen?

Ein Quartett vom Verbandspräsidium stimmt über die sportliche Zukunft von drei Ländle-Klubs ab.

Die Einführung der neuen VFV-Bestimmungen für die Vorarlbergliga sorgt im Vorarlberger Amateurfußball seit Monaten für viel Gesprächsstoff. Mit dem regierenden VL-Champion Langenegg, dem derzeitigen Spitzenreiter in der Landesliga, Bizau und dem Zweitplatzierten in der Fünftklassigkeit, Meiningen, verfügen gleich drei Ländleklubs nicht über die Mindestanforderungen der Platzgröße von 90 Mal 60 Meter. Die drei Vereine wollen durch eine schriftliche Einreichung eine Sonderregelung erwirken und auch sportlich ab Sommer dort spielen, wo sie hingehören. Am Dienstag abend wird das Präsidium des Vorarlberger Fußballverbandes mit Präsident Horst Lumper und den drei Vizepräsidenten Peter Schneider, Roland Simoner und Josef Lampert darüber beraten und entscheiden in welcher Spielklasse diese drei Klubs Langenegg, Bizau und Meiningen dann tatsächlich sportlich ab der neuen Meisterschaft 2018/2019 unterwegs sein werden. Ab der Saison 2019/2020 könnte die neue Reform der Westliga mit dem neuen Namen Eliteliga mit acht teilnehmenden Vorarlberger Mannschaften in Kraft treten. Demnach könnten neben den vier Ländleklubs in der Westliga auch nächste Saison dann vier Vorarlbergligavereine in die neue Westliga aufsteigen. Positive Signale in diese Richtung gibt es bereits aus den anderen beiden Landesverbänden Tirol und Salzburg. Also höchstwahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, ehe die neue Regionalliga West-Reform wieder viele emotionsgeladene Derbys mit sich bringen.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Hahahahahaha, Bechter, Schedler, Helbock etc. als Bizauer bezeichnen, hahaha - liebe Bizauer, die kommen einfach nicht aus eurem Nachwuchs und sind auch keine Bizauer. Das wäre das selbe, wie wenn ich ein paar Jahre einen Mercedesstern auf einen BMW klebe und dann behaupte, jetzt ist es ein Mercedes.

    Wirkliche Bizauer gibt es sehr wenige: Mellau, Schnepfau, Bezau ist nicht Bizau! Das vergessen die Bizauer oft. In der Startformation gegen Meiningen standen genau 2 Spieler aus Bizau!

  • wie allen damen und herren hier empfiehlt der fleischwolf auch “Und quak quak” dessen spannende ausführungen ;)

  • letzte Runde von Anfang an
    Michael Z. Bizau
    Manuel P. Bizau
    Giani F. Bizau
    Marc G. Bizau (seit seinem 15. LJ vorher Mellau)
    Simon P. Bizau (vorher Krumbach jetzt Wohnsitz Bizau)
    Dominik H. Bizau( wohnhaft in Au spielt das 12 Jahr in Bizau)
    Rene S. Bizau (wohnhaft in Doren spielt das 12 jahr in Bizau)
    Patrick B. (wohnhaft in Hittisau spielt die 6. Saison in Bizau)
    eingewechselt Demir Z. (FC Mellau) Ersatzbank Tobi M. (Bezau) und Dominik M. (Wohnsitz Bizau kommt aus Bezau)

    für die nicht Wissenden die keine Ahnung haben, Langenegg und Bizau werden
    hier immer nur ……… schaut aber glaube ich ein bischen anderst aus wie viele meinen

  • wenn man der interessanten “logik” der vorrednerInnen folgt, dann müsste man wohl darauf schließen können, dass es, wenn man sich von den künstlichen konstrukten wie gemeinden, städten, ländern und staaten verabschiedet (oder diese mal kurz beiseite lässt) auch irgendwo auf der welt (siehe: weltbevölkerung mit Stand Juli 2017: 7,55 Mrd. - Quelle: https://de.statista.com/themen/75/weltbevoelkerung/) auch talentiertere fußballspielerInnen finden wie sie derzeit bekannt sind. demzufolge sind also so genannte “weltfußballer” wie Ronaldo oder Messi reine konstrukte v.a. der “westlichen” gesellschaft.
    wenn ihr also über einkaufen/nichteinkaufen bzw. bessere/talentiertere oder “schlechtere”/weniger talentiertere spielerInnen sprechen wollt, solltet ihr das gesellschaftliche konstrukt neu überdenken - ansonsten lauft ihr gefahr, euch in eine spirale der “self-fulfilling-prophecy” zu begeben ;) btw: das soll also heißen, nach dieser eurer logik gäbe es wohl kaum einen nennenswerten profisport weltweit - denn es braucht zugangsbeschränkungen dazu, um derartige “profis” bestimmen zu können. ansonsten wären keine vergleiche zwischen einzelnen individuen möglich und der fleischwolf könnte behaupten, dass es bestimmt noch bessere/talentiertere individuen gibt (v.a. in hinblick auf eine rasant steigende weltbevölkerung). wie der fleischwolf aus der mehrheit der kommentare rauslesen kann, so wünscht ihr euch eine annäherung an ein kommunistisches system, wo also jedes individuum der theorie nach gleiche chancen haben soll (wie man in der geschichte gesehen hat und aktuell sieht, funktioniert dies nicht einmal im kommunismus). daher sollten sich die kommentaristInnen fragen, was sie sich denn genau mit ihren zeilen herbeiwünschen wollen.
    zum schluss wünsche ich allen sportbegeisterten menschen ein paar schöne sommermonate ;) und nehmt das leben nicht allzu ernst ;) fw

  • @Eigenbauspieler…vielleicht, wenn deine Qualität wirklich gut ist, braucht der FC Bizau nicht so viele Spieler da draußen. Und hör auf in jedem Forum zu weinen 😭

  • ganz meine Meinung, guter Artikel.

  • Dass Rapid mehr Talente rausbringt wie Egg, und Egg mehr wie Langenegg, liegt auf der Hand, das alleine hat mit der Einwohnerzahl zu tun.
    Deshalb gehört Rapid auch in die Bundesliga, Egg in die Vorarlbergliga und evtl. der FC Langenegg in die 1. Landesklasse.
    Denn momentan ist der Erfolg des FCL erkauft! Und wie ich unten schon geschrieben habe, jedem seine Art und Weise, die ist jedem selbst überlassen, und ich akzeptiere diese Art und Weise auch.
    Der FCL konzentriert sich aber wieder mehr auf die eigenen jungen, und es kommen wieder junge nach. Eine Zeit lang war das nicht der Fall. Sollten mal 7-9 von denen in der VL in der Startformation stehen, und das als konkurrenzfähige Mannschaft, dann habt ihr als kleiner Verein einen Großartigen Job gemacht und dürft euch - aufgrund der Einwohnerzahl und der Möglichkeiten - zurecht auf die Schulter klopfen.
    Wer weiß, vielleicht ist es in ein paar Jahre so, die Richtung stimmt, ich traue es euch zu.
    Aber im Moment sind Schulterklopfer noch fehl am Platz, denn auch der kleinste Dorfclub aus jedem 200 Einwohner-Kaff kann sich Erfolg erkaufen mit einem Finanzkräftigen Sponsor. Dafür müsst ihr euch nicht selber loben und bekommt auch von ausserhalb keine Schulterklopfer… Aber wir werden sehen, vielleicht bekommt ihr die Schulterklopfer in 3-5 Jahren. Ich würds euch gönnen!

  • Stimmt das letzte mal waren es nur 3 von Anfang an.
    Bei den letzten Spielen waren es fast immer 4.
    Ich gebe dir auch Recht - es geht in die richtig Richtung.
    Zumal mit Wohlgenannt Michi u. Dominik Meusburger nächste Saison
    wieder zwei dazu stossen.
    Jedoch denke ich schon das es mit der Einwohneranzahl was zu tun hat.
    Je mehr Einwohner desto mehr Talente bekomme ich heraus.
    Ich denke das Rapid Wien mehr Talente raus bringt wie Egg - oder nicht.

  • ich geb dir ja recht, eine positive tendenz ist vorhanden, Langenegg bewegt sich in die richtige Richtung und fördert wieder eigene junge.
    Allerdings sind in Röthis 3 Langenegger in der Startformation gestanden, und 8 auswärtige.. An dieser Quote müsst ihr noch gewaltig schrauben (nicht Kaderzugehörigkeit der Eigenen, sondern Einsatzzeiten), um solche Sprüche laufen zu lassen wie “jeder Verein mit einer besseren Quote möge sich melden”!
    Da könnte ich dir auf Anhieb 3 Vereine aufzählen!
    Aber wie gesagt, zumindest die Richtung stimmt.
    Und das hat mit Einwohnerzahl wenig zu tun. Wenn ich bei den Großen mitmischen will (das “groß” kannst du jetzt auf Vereine oder Gemeinden beziehen), kann ich mir das mit Geld erkaufen, oder mit eigenen Spielern Erarbeiten, was aller Ehren Wert ist für einen kleinen Verein wenn er das schafft. Die Art und Weise sei jedem selber überlassen, und muss wohl rundum akzeptiert werden. Aber wegen 8 eigenen im Kader und 2-3 in der Starformation sollte man sich - unabhängig von der Einwohnerzahl - in keinem Verein mit “Quoten” brüsten! Brüsten kann ich mich, wenn ich 15 im Kader und mindestens 7 in der Startformation habe. Ob das der FC Dornbirn ist oder der SV Buch spielt dabei keine Rolle. So sollte es im Amateursport sein. Aber ich bin wohl zu sehr Fussballromantiker für die heutige Zeit…

  • hehe mach Langenegg nicht kleiner als sie sind 1147 Einwohner

  • Kann dir nur zustimmen.
    Super Quote.

  • Eigene Spieler aus dem Langenegg- Nachwuchs
    die aktuell in der Vorarlberliga spielen, Gemeinde
    mit 1050 Einwohner
    Maldoner Patrick(Kapitän)
    Maldoner Marcel
    Bader Michael
    Schmidler Daniel
    Steurer Simon
    Steurer Marcel
    Steurer Fabio
    Nussbaumer Marc

    ab Herbst Wohlgenannt Michael ( spielt aktuell im Tor
    von Lingenau)und Meusburger Dominik(spielt aktuell
    in Dornbirn 1b)

    Ach dann habe ich noch fast 2 vergessen, Lars Nussbaumer
    ist Profi in Altach und Daniel Nusbaumer aktuell
    Profi beim VfB Stuttgart

    Und noch was, auch der Trainer Klaus Nusdbaumer
    kommt aus dem Langenegg Nachwuchs

    Jeder Verein mit einer besseren Quote Eigenbauspieler/Einwohner
    bitte melden

  • würde Bizau und Langenegg mit 6-7 Eigenbauspielern (eigener Nachwuchs) einlaufen, dann wären die Platzgröße kein Problem !!

  • was ist heute schon die Defination Amateurfußball. Die bekommen leider in der 5. Landesklasse schon Geld fürs spielen.

  • Informier dich erstmal, was die Richtlinen genau bedeuten, die du da verwendest, du Schlaubi. Die Maße des Spielfeldes steigen natürlich mit der Liga. Die Größe in den Amateurliegen obliegt den Landesverbänden, die der Profiligen dem ÖFB, so liegt etwa die Minimalanforderung der 2. Spielklasse bei mindestens 103 x 65 m (obwohl die Fifa natürlich 45 m breite Bolzplätze in einer 5. LK erlaubt).

    Und ich glaube nicht, dass du nach einer 2-Minuten-Google-Recherche schlauer bist als ein Jurist des VfV!

  • Hier der Link zu den Spielregeln der FIFA:

    http://resources.fifa.com/mm/document/footballdevelopment/refereeing/02/90/11/67/082145_220517_lotg_17_18_de_singlepages_150dpi_german.pdf

    –> ab Seite 32 lesen. Auf Seite 34 steht dann das Mindestmass

    Noch Fragen?

  • Sitzung findet erst heute statt!?

  • sie dürfen rauf

  • Und, was wurde jetzt entschieden?

  • Dass der VFV im nach hinein die Regeln ändert, stört anscheinend niemanden und das zum Nachteil der Mannschaften die er auch Vertreten sollte, dazu gehören auch Bizau, Langenegg und Meiningen! Nur da der VFV meint, das 8 Vorarlberger in der Regionalliga spielen sollten, die finanziell total unatraktiv ist,wie sonst erklärt man den Rückzug von Hard? Anstatt hier auf eine schnelle Reform zu drängen, will man willkürliche Größen, Regeln einführen und auch einen Zwangsaufstieg in die Regionalliga, denn es nur in Vorarlberg gibt und in keiner anderen Liga Österreichs!

  • “Nach Gesetz Diskriminierung” ist das sicher nicht!! Wenn aber Vereine jahrzehntelang mit teuren Legionärstruppen auf zu kleinen Plätzen spielen, ist das Diskriminierung des eigenen Nachwuches!
    Da würde ich als Gemeindevertretung als erstes ansetzen. Vereine wie Bizau erhalten jährlich Förderungen der Gemeinde - ich Frage mich wozu? Dass die jungen Bizauer nach Bezau gehen oder im 1b versauern und ausrangierte Ex-Profis wie Hörtnagl oder Thiago auf diesem lächerlichen Spielplatz ihre Fußballpension finanziert bekommen? Hier, liebe Gemeindevertretung, gilt es einzugreifen!

  • 3 Vereine mit insgesamt 5 heimischen Spielern wollen Ausnahmeregelung. Genau diese 3!Beim Platz und Nachwuchs sparen, sonst aber das Geld Spielern…, einfach nur ideotisch.

  • Naja in diesem Fall schon … Es steht schriftlich in den Regeln so drin. Diese sind schon relevant für die nationalen Verbände, deshalb hat auch völlig richtig der ÖFB diese so übernommen. Der VFV müsste meines Erachtens auch diese Regeln übernehmen, ansonsten ist das nach Gesetz Diskriminierung gegenüber den betroffenen Vereinen und das ist gesetzteswidrig.

    Mehr gibts da nicht zu sagen. Der VFV wird sich gut überlegen, wie er entscheidet, da bin ich mir sicher.

  • Wen interessiert die korrupte Fifa, unser Ländle unsere Regeln, 45 m ist Kinderspielplatz und kein Spiel anzuschauen. Dann kann man sich im Adler treffen und jassen und dann bleibt Geld in der Gemeinde. Nennen wir es dann statt Nachwuchsförderung Arbeitsplatzförderung.

  • Ich habe gerade nachgeschaut:
    - in den FIFA Spielregeln steht drin, dass ein Spielfeld ein Mindestmass von 90 x 45 m haben muss
    - in den ÖFB-Spielregeln stehe ebenfalls drin, dass ein Spielfeld ein Mindestmass von 90 x 45 m haben muss.

    Die Regelung 90 x 60 m ist also völlig aus der Luft gegriffen. Das hält im Ernstfall meiner Meinung nach nie und nimmer.

    Konkret heisst das, dass Langenegg den Platz gar nicht verbreitern muss. Auch Meiningen und Bizau erfüllen dieses Mindestmass.

    Im Falle einer Ablehnung seitens des Verbands wäre eine Klage gegen dieses Urteil mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit mit Erfolg verbunden. Also wenn zB das wirklich stimmt, dass das Land und die Gemeinde Bizau zB 1 Mio Euro in die Anlage investiert haben, würde ich als Gemeindevertretung hier sofort eine Klage einreichen, sollte den Bizauern der Aufstieg verwehrt werden. Das sage ich als neutraler Beobachter. Bin alles andere als Bizau Supporter, aber diese Regelung stinkt doch vom Himmel. Jahrzehnte war es kein Problem, plötzlich schon?
    Zudem steht das FIFA recht über dem ÖFB und der ÖFB über dem VFV Recht. FIFA und ÖFB haben die gleichen Bestimmungen. VFV nicht! In Tirol erfüllt ja fast jeder 2. Platz diese Anforderungen nicht.

    Wie gesagt, man darf gespannt sein, ob der VFV am Ende damit durchkommt, wenn es wirklich im Worst Case hart auf hart kommen sollte.