Baustart für neuen Firmensitz von Bischofberger Transporte in Reuthe

Reuthe - Nach einem hürdenreichen Genehmigungsverfahren kann die neue Zentrale gebaut und im kommenden Herbst bezogen werden.

Reuthe – Nach einem hürdenreichen Genehmigungsverfahren kann die neue Zentrale gebaut und im kommenden Herbst bezogen werden.

Bischofberger Transporte war viele Jahre lang auf der Suche nach einem neuen Standort für ihren  Bregenzerwälder Familienbetrieb. Der alte Firmensitz in Bizau platzte aus allen Nähten und verfügte über keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten. Die Firma Bischofberger fand dann ein potenzielles Grundstück im Weiler Hof in Reuthe. In der dortigen Gemeinderatssitzung war das Vorhaben erstmals im April 2011 auf der Tagesordnung.

Viele Prüfungen durch unabhängige Sachverständige, eine positive Volksabstimmung und einen Architektenwettbewerb später wollte Bischofberger Transporte 2016 mit dem Bau starten. Doch mehrere Einsprüche und darauf folgende Verhandlungen am Landesverwaltungsgericht verzögerten den Baustart. Der rechtsgültige positive Bescheid brachte nun die Gewissheit – dem Bau steht nichts mehr im Wege.

„Endlich kann es losgehen und wir bekommen unseren Platz“, so Rosi Lerchenmüller, welche den Familienbetrieb in 4. Generation von ihrem Vater Alois Bischofberger übernommen hat und ihn nun gemeinsam mit ihrem Mann Alois Lerchenmüller führt. Mit ihr werden 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bizau nach Reuthe übersiedeln.

Firmensitz aus Holz

Die Architekten Rene Bechter und Michelangelo Zaffignani konnten beim Architekturwettbewerb im Sommer 2016 die Jury, bestehend aus Vertretern der Gemeinde und des Unternehmens, mit ihrem Entwurf überzeugen. Dieser sieht auf einer Fläche von 6.845 Quardatmetern drei Funktionsbereiche in unterschiedlicher Höhe vor: ein Bürogebäude mit Tiefgarage, eine Lagerhalle sowie eine LKW-Waschanlage, Werkstatt und Tankstelle.

Der Siegerentwurf erfüllt alle Auflagen mit dem Bürogebäude zur Straße hin und der Park-, Lade- und Rangierfläche dahinter sowie zwei Schallschutzmauern. Zudem wird der Firmensitz – für einen Systembau ungewöhnlich – überwiegend in Holz ausgeführt. Als ausführendes Generalunternehmen hat sich Bischofberger Transporte für den Industriebauspezialisten Goldbeck Rhomberg entschieden. Dieser hat bereits das neue Verteilerzentrum in Schwarzach umgesetzt, das im Frühling 2017 bezogen werden konnte.

Fact Box Firmensitz Reuthe

Bauherr: Bischofberger Transporte
Generalunternehmen: Goldbeck Rhomberg
Architekt: Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH
Grundstücksgröße: 6.845 m²
Umfang: Tiefgarage, Büro, Lagerhalle, LKW Waschanlage, Werkstatt, Tankstelle
Baubeginn: Frühling 2018
Fertigstellung: Herbst 2018

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