Spektakuläre Stürze und beste Rennzeiten beim 10. Auer Horner-Rennen

Nach vergangenen Wetterkapriolen bot der HC-Au beste Pistenverhältnisse.

Nach vergangenen Wetterkapriolen bot der HC-Au beste Pistenverhältnisse.Au. Strömender Regen, Föhneinbruch und Plusgrade bereitete den Mitgliedern des Hornerclubs Au Mitte der Woche noch große Sorgen. Obwohl im hinteren Bregenzerwald reichlich Schnee lag war es für Obmann Mario Muxel doch ungewiss ob das 10. Auer Horner-Rennen durchgeführt werden kann. Wetterbesserung, eine gut präparierte Strecke und eine klare, kalte Nacht bescherte den Rennfahrern am Renntag aber beste Pistenverhältnisse. Somit war die im Vorfeld geleistete Arbeit des HC-Au nicht um sonst gewesen und es gab eine relativ eisige und somit schnelle Strecke zu bezwingen.

Rennstrecke mit Biss

Bis zum Renntag waren insgesamt 69 Teams aus dem ganzen Bregenzerwald und dem benachbarten Allgäu angemeldet, darunter auch zwei mutige Damenteams. Das Auer Horner-Rennen zählt mit seiner 1,3 Kilometer langen Strecke zu den anspruchsvollsten und schnellsten Rennen im Alpencup und forderte von den neun teilnehmenden Hornervereinen auch die einen oder anderen Tribute. Durch zu hohe Risikobereitschaft und halsbrecherisches Tempo kam es mehrmals zu Ausfällen, Hornerschlitten gingen zu Bruch und den Zuschauern wurden spektakuläre Stürze geliefert, die die eine oder andere Verletzung nach sich zogen.

Eingespielte Zweierteams

Die Bestzeit des Tages holte sich der HC-Bizau, nach einem technisch einwandfreien Lauf platzierten sich Michael Moosmann und Daniel Aberer an erster Stelle. Martin Moosbrugger und Herbert Greber vom HRC-Schwarzenberg schafften ganz knapp dahinter den zweiten Platz und Jakob Bodenmüller erreichte gemeinsam mit seinem Partner Lukas Herz den dritten Platz. Bei den Damen hatten die beiden Schwestern Christiane und Sabrina Waibel aus dem grenznahen Gunzesried die Nase vorn. Den Durchgang mit den traditionellen, alten Hornerschlitten konnten Andreas und Martin Fink für sich entscheiden und den Siegerpokal entgegennehmen.

Beim abschließenden Prämienlauf machte auch in diesem Jahr der HC-Au seinem Namen alle Ehre, Vorjahressieger Jodok Muxel bewies mit seinem Teamkollegen Alfred Bernhard Willi, dass die Horner-Sportart genau ihre Liga ist und belegten gekonnt den ersten Platz. Gefolgt vom Bizauer zweitplatzierten Team Michael Moosmann und Daniel Aberer und der dritte Stockerlplatz ging ebenfalls an den HC-Au durch Christian Muxel und Mario Feurstein. Die Erfolge wurden auf der anschließenden After-Race-Party gebührend gefeiert.

 

 

 

 

 

 

 

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