“Would 2017”: Rotes Kreuz übt Zugkatastrophe bei Bersbuch

Andelsbuch/Egg - Seit Donnerstag üben beim “Would 2017″ insgesamt 1.300 Personen, davon 450 Rettungskräfte aus ganz Österreich im Bregenzerwald. Am Freitag was das Szenario für das Rote Kreuz ein Zugsunglück bei Bersbuch.

Derzeit trainieren Rettungskräfte aus ganz Österreich im Bregenzerwald das Zusammenspiel von Rotem Kreuz,  regionalen Organisationen und Flugrettern bei Großunfällen und Katastrophen unter schwierigen Bedingungen. Die dabei eingesetzten Kräfte wissen im Vorfeld nicht, was sie am Einsatzort erwarten wird. Die 14 Szenarien sind dabei möglichst vielfältig: Ob nun ein durch einen Blitz ausgelösten Brand in der Bergstation Baumgarten, die Evakuierung von Schnepfau aufgrund von Hochwasser, Murenabgänge und Steinschlag – sowie ein Unfall mit einem Kleinbus, der aus der Kurve direkt ins Wälderbähnchen kracht, wie am Freitag bei Bersbuch.

Kleinbus kollidiert mit Wälderbahn

150 Fahrgäste und Verunfallte galt es für das Rote Kreuz zu versorgen, unterstützt durch die Feuerwehr Andelsbuch und dem Kriseninterventionsteam. Vor allem für die ostösterreichischen Rettungskräfte birgt das ungewohnte Gelände Herausforderungen. Um den Heimvorteil der Vorarlberger zu negieren, wird die Einsatzleitung am Übungsort den Gästen übertragen.

450 Rettungskräfte bei “Would 2017”

Insgesamt 450 Rettungskräfte aus ganz Österreich sind derzeit für die Bundesübung im Bregenzerwald. Mit den 600 Darstellern und der gesamten Organisation kommt man sogar auf 1.300 Beteiligte. Unterstützt wird die Übung durch das Bundesheer mit zwei Rettungshubschrauber des Typs “Alouette” III sowie den Polizeihelikopter “Libelle”. Untergebracht sind die Rettungskräfte dieses Wochenende in einer Zeltstadt bei Egg.

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