Was brucht ma do in Thal . . .? An Saal

2007 sangen „Stemmeisen & Zündschnur“ Eröffnungshymne, Samstag, 20 Uhr, wird Jubiläum gefeiert.

Sulzberg-Thal. (VN-stp) Vor zehn Jahren sangen „Stemmeisen & Zündschnur“ zur Eröffnung des Thalsaals die eigens für dieses Anlass verfasste „Thalsaalhymne“: „Was brucht ma in am klinno Doarf, was brucht ma do in Thal? Was brucht ma do nüd unbedingt und was uf jedo Fal?“ Und sie gaben sich die Antwort, schlossen alles weniger Wichtige aus und kamen zu dem Schluss: „. . . uf jedo Fal brucht ma in Thal, a Weartschaft und an schöana Saal.“

Vollauf bestätigt

Diese „Diagnose“ hat sich in den vergangenen zehn Jahren vollauf bestätigt, denn der Thalsaal wurde zum kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt nicht nur für die Thaler Bevölkerung, sondern auch für viele Gäste aus nah und fern.

„Seither haben über 33.000 Besucherinnen und Besucher Kunst, Kultur und Unterhaltung sowie vielfältige andere Anlässe in der ,Thaler Dorfstube‘ genossen“, so David Wirthensohn, stellvertretender Obmann des Selbsthilfevereins, der darauf verweist, dass der Thalsaal in den vergangenen zehn Jahren rund 600 Tage belegt war. Im Schnitt fand somit jede Woche eine Veranstaltung statt, neben den erwähnten kulturellen Anlässen auch private oder geschlossene Veranstaltungen, denn die einzigartige Atmosphäre des Saals hat sich weit über die Region hinaus herumgesprochen. Dies gilt auch für die Betreuung der Besucher und Künstler – ehrenamtlich hat das Saalteam seit Saal­eröffnung mehr als 8000 Stunden in das Wohlergehen der Gäste investiert.

Nostalgische Ergänzung

Passend zum Jubiläum erfolgte eine nostalgische Ergänzung des Saals: „Auf dem Dachboden, der jetzt zum Teil für einen Wohnungsausbau genützt wurde, lagerten seit fast 50 Jahren (!) auch Tische und Stühle aus ganz besonderer „Quelle“ – „Als 1971 das Kult-Café ,Löffler‘ am Bregenzer Leutbühl dem GWL weichen musste, wurde auch das Mobilar verschenkt – und da habe ich es nach Thal mitgenommen“, erläutert Gründungsobmann Günter Wirthensohn, der nach jahrzehntelanger Lagerung eine neue Verwendung für die Möbel gefunden hat.

Nostalgisch

Symbolisch "hochfliegend" werden große Ereignisse in Thal gefeiert. Einer der Meilensteine des Selbsthilfevereins feiert Jubiläum. Strauss
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er Abend

Nostalgisch ist am Samstag nicht nur die neue Sitzecke im Foyer, sondern auch die musikalische Gestaltung, denn „um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, lädt der Selbsthilfeverein Dorfgemeinschaft Thal zu einem Abend der besonderen Art ein. Die Tanzkapelle Franz Rimini, welche in der Vergangenheit schon des Öfteren mit ihrem umfangreichen Repertoire das Tanzparkett des Thalsaals beschallte, sorgt für feinste musikalische Unterhaltung. Ein Snack-Buffet soll auch die kulinarischen Freuden nicht zu kurz kommen lassen. Beste Voraussetzungen also für einen weiteren unvergesslichen Abend im Thalsaal“, heißt es in der Einladung – und wer den Selbsthilfeverein kennt weiß, dass er seine Versprechen einzuhalten pflegt.

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