Aufwendige Kirchturmsanierung schreitet gut voran

 Turmzier wird neu vergoldet und Rostschäden behoben. 

 

In den letzten Jahren zeichnete sich die Notwendigkeit einer Kirchturmsanierung der Pfarrkirche Sankt Jodok immer deutlicher ab. Schon 2013 als die Fassade des Kirchenschiffes erneuert wurde, war klar erkennbar, dass die Kirchturmrenovierung folgen muss. Auch vom Bauamt der Diözese wurde dringend geraten die Turmrenovierung in Angriff zu nehmen. Im Juli letzten Jahres wurde bei einer Bestandsaufnahme mittels Kran das ganze Ausmaß der witterungsbedingten Schäden sichtbar. Seit kurzem ist der 52,55 Meter hohe Kirchturm vom Sockel bis zur Kirchturmspitze eingerüstet. Allein der Aufbau des gewaltigen Gerüstes bedurfte eines enormen Arbeitsaufwandes bevor mit den eigentlichen Renovierungsarbeiten begonnen werden konnte. Für Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten wurden fast ausschließlich Bregenzerwälder Handwerksbetriebe beauftragt.

 

Fachleute am Werk

 

Inzwischen wurde von Fachleuten die Turmspitze mit der Turmkugel, der Hahn als Windanzeiger und die komplette Turmzier abgenommen. Diese erschienen nur noch in einer gelben Grundierung und werden derzeit in den Werkstätten der Firma Fetz-color restauriert und neu vergoldet. Ebenfalls wurden die schadhaften Uhrzeiger entfernt und zum Restaurator gebracht. Das Blechdach auf der Turmspitze ist stark verrostet und die Jalousiebleche in den Schalllöchern der Glockenebene sind durchgerostet und müssen erneuert werden. Auch bei der Blitzschutzanlage wurden erhebliche Mängel festgestellt, welche dringend behoben werden müssen.

 

Zwölf Wochen Bauzeit

 

Fachleute und Experten sind vor Ort und erledigen die anfallenden Arbeiten, so werden die schadhaften Sandsteingesimse von der starken Verschmutzung befreit und die abgebrochenen Ecken und Rahmen ausgebessert oder erneuert. Laut Georg Manser vom Bauausschuss machen die Sanierungsarbeiten gute Fortschritte und er hofft, dass der vorgegebene Zeitplan eingehalten werden kann. Eine gründliche Oberflächenreinigung steht dem nordseitig gelegenen Turm noch bevor, an schadhaften, brüchigen Stellen werden noch ausgebessert und neu verputzt.

 

Nach geplanten zwölf Wochen sollten alle Arbeiten abgeschlossen sein und das Gerüst wieder entfernt werden können. Der neu sanierte Kirchturm der denkmalgeschützten Pfarrkirche wird in neuem Glanz erstrahlen und wieder zu einem imposanten Blickfang mitten in Bezau werden.

 

Die zu erwartenden Kosten der Kirchturm-Sanierung belaufen sich auf ca. 180.000,- Euro, um dieses Projekt finanzieren zu können ist die Pfarre Bezau auf Spendengelder angewiesen. Mit einer geplanten Bausteinaktion hofft Bauherr Pfarrer Armin Fleisch und Pfarrkirchenratsobmann Hubert Eberle auf rege Beteiligung und große Spendenfreudigkeit.

 

 

 

 

 

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.