Norovirenverdacht in Mellau: Ergebnisse bis in einer Woche

Mellau - Ob sich der Verdacht auf Noroviren erhärtet oder ob es eine Lebensvergiftung war, wird sich voraussichtlich Anfang nächster Woche zeigen. Derweil erwartet man in Mellau bereits die nächste Schulklasse.

Derzeit laufen noch die Untersuchungen der Stuhl- und Lebensmittelproben am Umweltinstitut des Landes und den Laboren der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit AGES. Diese ist die zentrale Anlaufstelle bei Verdachtsfällen auf Noroviren. Erst wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen, könne die Lebensmittelbehörde laut Abteilungsleiter Bernhard Zainer mit Sicherheit die Ursache der Massenerkrankung vom Donnerstag nennen.

Jeder zweite Schüler war betroffen

In der Nacht auf Freitag erkrankten 18 (in früheren Berichten war von 15 Schülern die Rede) der 38 Schüler an Brechdurchfall. Das Rote Kreuz war mit einem Großaufgebot im Einsatz, die Schüler wurden in den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn und Feldkirch versorgt. Die 12- bis 13-Jährigen waren als Selbstversorger in einem Jugendheim untergebracht.

Die nächste Klasse ist bereits in Mellau

Die Schulklasse aus dem nordrhein-westfälischen Warendorf ist inzwischen aus Vorarlberg wieder abgereist. Das Wochenende wurde laut Bürgermeister Tobias Bischofberger für eine Generalreinigung genutzt. In Warendorf bringt man Mellau zumindest weiterhin Vertrauen entgegen, die nächste Klasse verbringt bereits diese Woche ihre Skiwoche in der Bregenzerwälder Ortschaft.

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