Kleines Langlaufmekka dank guter Vorbereitung und Planung

Trotz Schneemangel gab es über die Feiertage beste Loipenverhältnisse.

Schoppernau. Aus der Not eine Tugend zu machen, dieser Herausforderung stellten sich der Tourismus Au/Schoppernau gemeinsam mit der Gemeinde Schoppernau. Schon im April 2016 hatte sich eine Arbeitsgruppe Gedanken über die Thematik Langlaufloipen und Wintersaisonstart 2016/2017 gemacht. Nach einer Begehung mit Bürgermeister Walter Beer, Langlauf- und Loipenexperte wurde entschieden, dass sich die spezielle Lage der großflächigen Ebene in Gräsalp bis ins talinnere Vorsäß Armengemach bestens für eine „Notloipe“ eigenen würde.

Schneeproduktion

Als auch zu diesem Saisonbeginn der weiße Segen ausblieb handelten die Schoppernauer spontan und unkompliziert. Ende November schafften sie sich eine Schneekanone an und am 30.11.2016 konnte dank der kalten Temperaturen mit der Schneeproduktion begonnen werden. Schon über die Weihnachtsfeiertage stand für langlaufbegeisterte Gäste und Einheimische eine bestens präparierte Langlaufloipe zur Verfügung. Eine neu installierte Livecam gibt Einsicht in das einzigartige, kleine Langlaufmekka und dessen Einstieg der sich direkt im Dorfzentrum beim Parkplatz befindet.

Skating und klassische Loipen

Zwischenzeitlich konnten Langläufer in Gräsalp eine große Runde ziehen, die Bregenzerache überqueren und durch herrliche Wald- und Wiesenlandschaft bis in das Vorsäß Armengemach ihrer Leidenschaft nachkommen. Für die Wintersportler wurde eine Gesamtstrecke von 3,5 km klassischer Loipe und 4 km Skating angeboten. „Was aus diesem Saisonstart gelernt werden konnte, Vorbereitung und Planung in Koordination mit Grundbesitzern, Landwirten, WSV Schoppernau und den Gemeindebediensteten kann sehr schnell Früchte tragen – wenn die Temperaturen es zulassen“, Zitat Tourismusobmann Martin Strolz.

Die „Notloipe hat sich in den letzten Wochen sehr bewährt, inzwischen hat Frau Holle eine dicke, weiße Schneedecke über den hinteren Bregenzerwald gelegt und den Wintersportvergnügen aller Art steht nichts mehr im Wege.

 

 

 

 

 

 

 

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