„Spielebox“ bietet neuen Platz für Kleinkinderbetreuung

Das Projekt wurde in kürzester Zeit realisiert und umgesetzt.

 

Hittisau. Auf Grund akutem Platzmangel und dem zunehmenden Bedarf der Kleinkinderbetreuung sah die Gemeinde Hittisau dringenden Handlungsbedarf. Auf der Suche nach Möglichkeiten in Zukunft die Spielgruppenkinder unterzubringen wurde die Idee einen Holzcontainer aufzustellen geboren und innerhalb drei Monaten realisiert und umgesetzt.

 Familienstrukturen haben sich verändert

 „Die Gemeinde hat durch regen Zuzug und geburtenstarke Jahrgänge zunehmend Bedarf an Betreuungseinrichtungen“, schildert Bürgermeister Gerhard Beer, „die Familienstrukturen haben sich verändert, Familienfreundlichkeit soll gewährleistet sein“. Das Projekt „Spielebox“ wurde nicht nur von der Gemeinde auch seitens der Landesregierung sehr begrüßt und somit ein schnelles Behördenverfahren ermöglicht. Das Holzbauwerk, inzwischen von allen „Spielebox“ genannt, wurde am Rande des Gemeindespielplatzes von Handwerkern der Region in kürzester Zeit aufgestellt und ausgebaut. Alle gesetzlichen Vorgaben wurden eingehalten und auf rund 70 m² entstand ein in der Nutzung flexibler Raum.

Flexible Betreuungszeiten

Dank gut durchdachter Unterteilungen fanden Garderobe, Leseecke, Bastelecke, Kuschelecke, ein Küchenblock und Toiletten Platz in der „Spielebox“. Ida Bals vom Familien- und Bildungsausschuss hat die Spielgruppe zehn Jahre geleitet und ist froh darüber dass zwischenzeitlich der Verein Spielgruppe „Ringelreia“ flexiblere Betreuungszeiten, längere Öffnungszeiten und Ferienbetreuung anbieten kann. Obfrau Sara Plötzeneder-Natter leitet gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins „Ringelreia“ die Spielgruppe. Der Vorstand besteht neben Obfrau aus Obfraustellvertreterin Silvia Knisel, Kassierin Sabine Rumpold und Schriftführerin Rebecca Bartenstein. Derzeit gibt es für die acht Betreuerinnen 43 Kinder im Alter von eineinhalb bis vier Jahren aus Hittisau, Sibratsgefäll und Riefensberg zu versorgen. In absehbarer Zeit ist geplant ein bis zwei Waldnachmittage pro Woche einzuführen. Am Dienstag und Donnerstag wird eine Ganztagsbetreuung angeboten, das Mittagessen für die Kleinen wird aus der Küche des Sozialzentrums geliefert.

 

 

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