Mit dem Gallomat endete der Sommer

Wetterglück in Bezau, denn bald nach dem Volksfest übernahm der Herbst das Kommando.

Bezau. Es war wohl das letzte spätsommerliche Wochenende, das noch einmal viele Besucher aus nah und fern auf den Gallomat lockte, wo bei angenehmen Temperaturen durch die „Marktstraße“ flaniert werden konnte und auch ein gemütlicher Hock im Freien war durchaus noch angenehm zu empfinden.

Bähnle doppelt ein Partner

Nach einem „Ausflug“ auf den Dorfplatz ist der Gallomat wieder an den Bahnhof zurückgekehrt, wo er vor mehr als 30 Jahren reaktiviert worden war. Ein sehr wichtiges Argument für die Rückkehr an den Ursprung war die Museumsbahn, die von Anfang an ein zusätzliches Angebot für die Besucher war. Der Umzug auf den Dorfplatz hatte zwischenzeitlich dazu geführt, dass das Bähnle am Gallomattag gar nicht mehr in Betrieb war.

Es fehlte einfach die Nähe und die wenigen Marktbesucher, die sich an den Bahnhof „verirrten“, machten einen Bähnlebetrieb nicht rentabel. „Seit der Markt aber wieder am Bahnhof stattfindet, macht es wieder Sinn, noch einmal zu fahren“, sind sich die Museumsbähnler einig.

Mehr noch: sie stellen zudem Waggons als „Markstände“ zur Verfügung – die Gartenfreunde wussten es ebenso zu schätzen, wie das „Schminkstudio“, das in originellem Ambiente installiert wurde. Im Mittelpunkt des Marktgeschehens war eine Kinderbaustelle eingerichtet, auf der sich die Kids als Handwerker austoben konnten.

Dorfmusikanten & „Fränz“

Für die musikalische Gallomat-Gestaltung zeichneten zunächst die Bezauer Dorfmusikanten verantwortlich, die dann von „Fränz ohne Lilly“ abgelöst wurden. „Kaktus“ nennen sich Reinhard und Lukas Franz, wenn sie nur als Duo auftreten.

Vereinsunterstützung

Auch kulinarisch blieb der Gallomat nichts schuldig – u. a. hatte auch der Skiverein einen Stand aufgeboten, um durch den Verkauf von regionalen Spezialitäten die Vereinskasse aufzubessern.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (0)
  •  
  • (1)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.