Hubert Rhomberg kann Wälderbahn einiges abgewinnen – und denkt bereits an den Ausbau

Hubert Rhomberg sieht in der angedachten Wälderbahn durchaus Potential - das auch noch ausgebaut werden könnte. Er selbst hat bereits vor Jahren eine Ringstraßenbahn für Vorarlberg angedacht. Für ihn haben beide Projekte ihre Relevanz, die Frage ist jedoch die Umsetzung.

“Aus Mobilitätssicht wäre schon zu überlegen, wie es von Bersbuch weiter geht”, denkt Rhomberg die Wälderbahn bereits weiter. “Spannend wäre es, wenn man die Lifte anschließen könnte.” Skigebiete wie Mellau und Damüls könnte man so direkt vom Rheintal aus direkt anfahren, was die Wälderbahn vor allem für Tagestouristen interessant machen könnte.

Ausbau für Rhomberg durchaus Thema

Bei einer solchen Lösung sieht Rhomberg auch Potential für eine Haltestelle mit Hochgarage in der Nähe des Messeparks. Nicht nur, dass man so den Anreiseverkehr sowohl aus Dornbirn wie auch den Bregenzerwald fernhalten könnte. Die Gondeln würden sich mit einem entsprechenden Unterhaltungsprogramm auch als Werbeträger für die gesamte Region anbieten.

Messepark als Zusatzhaltestelle naheliegend

Die Haltestelle beim Messepark wäre auch für alle Pendler von Vorteil, die vom Dornbirner Bahnhof aus keinen passenden Anschluss haben. “Diese Pendler könnten dann drinnen [im Bregenzerwald, Anm.] irgendwo zusteigen und würde dann vom Blum beispielsweise mit dem Shuttle konzentriert beim Messepark abgeholt werden”, schlägt Rhomberg eine aus seiner Sicht sinnvolle Ergänzung vor. Ansonsten müsste der Shuttleservice wieder ebenfalls in die Innenstadt hinein.

Konzept als Diskussionsanstoß

Dem Konzept an sich kann er viel abgewinnen, nicht zuletzt da es die Diskussion anregt und die Menschen dazu bringt, sich mit der Thematik zu beschäftigen und das Bürgerengagement stärkt. Ob die Wälderbahn jedoch tatsächlich eine Zukunft hat, will sich Rhomberg nicht festlegen. “Fragezeichen gibt es natürlich immer bei den ganzen Genehmigungsthemen”, sieht der Bauunternehmer hier den größten Stolperstein neben der Finanzierung. Von daher findet er die in den Berg verlegte Station beim Hochälpele eine elegante Lösung, dennoch erwartet er Diskussionen mit den Grundstückseignern.

Rhomberg für Ringstraßenbahn

Rhomberg hat mit solchen Zukunftsprojekten durchaus Erfahrung. Seit über zehn Jahren setzt er sich für die Umsetzung einer Ringstraßenbahn im Vorarlberger Unterland ein. Angedacht sind drei Verbindungen: Bregenz-Gaißau mit einem möglichen Anschluss des Flughafen Altenrhein, Höchst-Dornbirn über Lustenau und Bregenz-Dornbirn über Wolfurt. Bei entsprechender Entwicklung waren auch schon Verlängerungen in Richtung Hohenems, Lauterach und Lochau im Gespräch.

Konzept wartet seit zehn Jahren auf Umsetzung

“Man kann ja es täglich beobachten, die Dringlichkeit wird immer höher”, ist Rhomberg weiterhin von der Sinnhaftigkeit der Straßenbahn überzeugt. “Jedes Jahr, das man wartet, ist eigentlich ein bisschen verloren.” Derzeit warte er noch auf die angekündigte Machbarkeitsstudie des Landes Vorarlberg. “Dann sehen wir ja, wie es weitergeht.”

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Endlich eine Lösung die Hand und Fuß hat.