Frauen ohne Höhenangst

Noch bis Oktober ist die Ausstellung „Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“ im Frauenmuseum zu sehen.

Hittisau. Was haben Elizabeth Main Le Blond, Paula Wiesinger und Marie Paradis gemeinsam? Sie waren als Bergsteigerinnen unterwegs zu einer Zeit, als Alpingeschichte vor allem von Männern geschrieben wurde. Ihnen und weiteren Pionierinnen der Berge, ist die aktuelle Ausstellung im Frauenmuseum in Hittisau gewidmet.

Besondere Lebensgeschichten

Frauen haben im alpinen Raum von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt. Als Bergbäuerinnen oder Älplerinnen waren sie immer schon da, als Hoch­touristinnen und Bergsteigerinnen haben sie die Alpenregion schon frühzeitig für sich entdeckt.Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau stellt Lebensgeschichten und Lebensentwürfe der bergsteigenden Frauen vor, spürt Vorurteilen und Anfeindungen nach, zeigt die Selbstermächtigung von Alpinistinnen auf und untersucht Differenzen bezüglich deren Beweggründe.

Kunst und Berge 

Doch gibt es einen spezifisch weiblichen Blick auf die Berge? Fest steht, dass zahlreiche Künstlerinnen, Literatinnen, Fotografinnen, Filmemacherinnen und Wissenschaftlerinnen sich intensiv mit den Bergen auseinanderge­setzt haben und es noch immer tun. Ein spezieller Bereich in der Ausstellung zeigt exemplarisch künstlerische Arbeiten zum Thema Berg und alpine Landschaft.

 

Die Ausstellung „Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“ ist noch bis 26. Oktober 2016 im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Infos zum Rahmenprogramm für Groß und Klein findet man unter www.frauenmuseum.at.

 

Sommeröffnungszeiten ab 1. Mai:

Mittwoch von 14 bis 17 Uhr
Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Eintritt: Euro 7.-

Öffentliche Führung:
Jeden Montag um 18 Uhr
(ohne Anmeldung, Euro 10.-)

Frauenmuseum Hittisau

Platz 501

6952 Hittisau
+43 (0)5513 620930
+43 (0)664 88431964
kontakt@frauenmuseum.at
www.frauenmuseum.at

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