Zu einem Publikumsmagneten hat sich in den letzten Jahren das Volksmusikkonzert der Musikschule Bregenzerwald entwickelt.
Au (me) Auch für dieses Jahr erhoffen sich die Veranstalter für das Konzert am 24. April, 17.00 Uhr im Auer Dorfsaal ein volles Haus. Mit dabei sind über 80 Mitwirkende, alleine 40 Kinder aus dem Fach „Elementare Musikpädagogik“. „Bei uns kann man originale Volksmusik in den ursprünglichen Besetzungen hören“, erläutert Musikschuldirektor Urban Weigel das große Interesse der letzten Jahre. Stubenmusik mit Hackbrett, Zither, Gitarre, Harfe und Kontrabass klinge immer sehr vertraut, auch wenn dieser Klang mancherorts eine Seltenheit sei.
Raritäten
Das Programm bietet auch wieder einige Raritäten. Aus einer Handschrift des frühen 19. Jahrhunderts erklingt ein Bregenzerwälder Ländler. „So wird Kulturgut und Tradition weitergegeben“, erklärt die Fachgruppenleiterin für Volksmusikinstrumente Luzia Richter. „Vielfach sind derlei Stücke gar nicht verlegt und man kann sie nur durch Weitergabe bewahren“.
Traditionelles
Aber auch aus anderen Bundesländern und Bayern stehen traditionelle Weisen, Walzer und Polkas auf dem Programm, etwa ein „Kuckucks“-Bayrischer, die „Anneli Polka“ oder ein „Steirer Walzer“.
Die Kinder aus der „Elementaren Musikpädagogik“ singen ein alemannisches Kinderlied aus Bludenz von 1930 „s‘ Kätzle“ sowie eines aus dem Bregenzerwald „Ey doch ou“. Das Konzert ist bewirtet und dauert einschließlich einer Pause etwa zwei Stunden. Der Eintritt ist frei.