Der Wälder EHC strebt den zweiten Titel an

 Nach dem Überraschungserfolg gegen Feldkirch wartet der regierende Meister Lustenau in Finale. 

 

Andelsbuch. Damit hätte wohl keiner gerechnet. Der EHC Bregenzerwald schaltete in Halbfinale der Inter-National-League den haushohen Titelfavoriten VEU Feldkirch mit einem sogenannten „Sweep“, nämlich 3:0 Siegen in der „best-of-five“-Serie aus. Dass mehr Potential im Team steckt, als man in manchen Partien des Grunddurchgangs vermuten hätte können, war durchaus klar. Dennoch glaubten viele Fans, dass im Semifinale gegen Feldkirch Endstation sein würde.

 

Knappe Angelegenheit

 

Alle drei Spiele verliefen äußerst knapp, auch den 5:2-Auswärtssieg im schlussendlich entscheidenden dritten Aufeinandertreffen am vergangenen Samstag fixierten die Wälder erst in der Endphase. Aus der geschlossenen Teamleistung stach ein Mann noch hervor, nämlich Keeper Viktor Scherrieble, der die Montfortstädter mit seinen tollen Reflexen des Öfteren verzweifeln ließ. „Ich muss der gesamten Mannschaft ein Pauschallob aussprechen. Jeder hat für jeden gekämpft und so kann man auch scheinbar Unmögliches möglich machen“, resümiert Trainer Alex Stein nach dem Halbfinale.

 

Zu Gast beim Meister

 

Im Finale, das ebenfalls auf drei gewonnene Matches gespielt wird, treffen David Mitgutsch & Co. nun auf den EHC Lustenau. Die Sticker behielten gegen den HC Jesenice ihre weiße Weste ebenfalls und machten mit drei Siegen in Folge den Sack vorzeitig zu. Weil sich somit die Spiele vier und fünf erübrigten, geht die erste Partie der Endrunde erst am Dienstag, 29. März ab 19.30 Uhr in der Lustenauer Rheinhalle über die Bühne.

 

Am Samstag, 2. April folgt dann – ebenfalls um 19.30 Uhr – das zweite Aufeinandertreffen, das allerdings nicht in Dornbirn, wo die Eiszeit bereits beendet wurde, sondern voraussichtlich in Feldkirch stattfindet. Der EHC Bregenzerwald geht natürlich mit viel Selbstvertrauen in diese Serie und möchte den zweiten Meistertitel nach 2012/13 fixieren. „Wenn wir weiterhin an einem Strang ziehen, können wir auch die letzte Hürde schaffen“, ist der Coach der Wälder guter Dinge.

 

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