Firstfeier beim „Lindohus“ in Lingenau

Im Ortszentrum von Lingenau wird das „Lindohus“ bis Oktober 2016 realisiert. Die Bausumme für das Projekt beläuft sich auf 2,4 Millionen Euro.

Lingenau (me) Mitten im Dorfzentrum, neben Kirche und Pfarrhaus und gegenüber der alten Dorflinde entsteht die Wohnanlage „Lindohus“. Die Anlage sieht insgesamt 13 Mietwohnungen, einen Gemeinschaftsraum, eine Tiefgarage und eine Bücherei vor. Betreutes Wohnen für ältere Menschen ist im „Lindohus“ ebenso möglich sein wie die Unterbringung von alleinstehenden Menschen oder Jungfamilien. Die VOGEWOSI setzt als Bauträger das Konzept um und übernimmt auch den Betrieb der Anlage. Der Mietpreis der Wohnungen wird zwischen bei € 8,90 – 9,20 Euro pro m². Die Bauliegenschaft bleibt im Eigentum der Pfarre.

Firstfeier

Vergangene Woche fand beim „Lindohus“ die Firstfeier statt. Laut Projektleiter Hansjörg Österle von der VOGEWOSI liegt das Bauwerk genau im Zeitplan. Mit dem Einzug kann bis spätestens Oktober dieses Jahres gerechnet werden. Bürgermeisterin Annette Sohler nützte die Firstfeier, um sich im Namen der Gemeinde Lingenau bei Handwerkern, Planern und Architekten sowie allen Personen, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben, herzlich zu bedanken. Laut Bürgermeisterin bestand von Anfang an großes Interesse an den 13 Wohnungen: „Sie sind alle so gut wie vergeben, hauptsächlich an Lingenauerinnen und Lingenauer. Besonders freut mich eine gute Mischung aus Jung und Alt im Lindohus.“

13 Mietwohnungen

Von den 13 Mitwohnungen sind fünf als 3-Zimmerwohnungen sowie acht als 2-Zimmerwohnungen vorgesehen. Jede Wohnung erhält eine eigene kleine Loggia, die zum Verweilen im Freien einlädt. Auch beim Gemeinschaftsraum als auch auf dem nordseitig gelegenen Platz werden Terrassen zur gemeinsamen Benützung errichtet. Der nordseitige Platz wird über den Pfarrhof mit einem Gehweg erschlossen, sodass auf kürzestem Weg das Dorfzentrum erreicht werden kann. Das Gebäude ist barrierefrei und mit einem Lift ausgebaut. Weiters wird im Lindohus auch die Bücherei, die derzeit im Kaplanhaus untergebracht ist, einen neuen Platz finden.

Anspruchsvolles Grundstück

Zur Erlangung von Bebauungsvorschlägen für das topografisch anspruchsvolle Grundstück wurde ein Ideenfindungsverfahren mit mehreren geladenen Architekturbüros durchgeführt, woraus das Projekt von Bernardo Bader als Sieger hervorging. Architekt Bernardo Bader ist über die Landesgrenzen für seine Architektur bekannt und hat in den letzten Jahren zahlreiche nationale und internationale Preise gewonnen. Der Neubaukörper wurde rückversetzt in das Grundstück hangeingebettet positioniert, so dass an der Hofstraße ein kleiner Vorplatz für das öffentliche Kommen und Gehen entsteht. Oberhalb wird das Wohnhaus privater erschlossen. Diese zusätzliche Erschließungsmöglichkeit bietet den Bewohnern perfekte Aufenthaltsqualität abseits der Straße und einen kurzen sicheren Weg ins Dorf.

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