Egg: Viel Gesprächsbedarf und die Hoffnung auf einen Neuanfang

Egg - Beim VN-Stammtisch zur Gemeindepolitik in Egg gab es einiges zu erklären.

Die Rücktritte von Bürgermeisterin Theresia Handler, Vizebürgermeister Dietmar Fetz und Mandatar Ignaz Schneider brachten ordentlich Erklärungsbedarf in die bevölkerungsreichste Gemeinde des Bregenzerwaldes. Der VN-Stammtisch im Löwensaal in Egg war dementsprechend gut besucht. Am Podium diskutierten Ex-Bürgermeisterin Theresia Handler,  Jakob Neyer (FPÖ Egg) und Andreas Hammerer (ÖVP Egg).

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Der Auftritt war für Ex-Bürgermeisterin Theresia Handler aufgrund der Vorkommnisse in der Vergangenheit „eine sehr unangenehme Situation“. Sie berichtete von sehr „kontroversen und unschönen Diskussionen“ und von einer verlorenen Gesprächsbasis in der Gemeindevertretung.

Nur mit breiter Zustimmung

Und immer wieder fiel der Name Paul Sutterlüty. Der Mann, der – wie viele vermuten – im Hintergrund die Fäden zieht. Der Gemeindevertreter bezog aus dem Publikum heraus Stellung. „Es ist verwegen, von einer Politikkrise in Egg zu sprechen. Vielmehr ist es eine Führungskrise“, betonte er. Denn die Bürgermeisterin habe von sich aus das Handtuch geworfen. Nie wieder werde man einen Bürgermeisterkandidaten einsetzen, der keine breite Zustimmung genieße, so Sutterlüty.

Für Jakob Neyer (Pro Egg und Großdorf) haben „Familienstreitigkeiten“ in der Gemeinde sowieso keinen Platz. Die Unterstützung der Bürgermeisterin habe von Anfang an gefehlt. Sie sei aber jedenfalls nicht alleine an allem schuld. Für Andreas Hammerer kommt es künftig in der Gemeinde darauf an, die Bevölkerung mehr einzubinden und Gerüchten Vorschub zu leisten.

Wer wird Bürgermeister?

Eine Antwort blieb der Abend schuldig. Nämlich jene, wer neuer Bürgermeister in Egg wird. Die Egger und Großdorfer Liste hat jedenfalls noch bis Ende des Monats Zeit, einen Bürgermeisterkandidaten zu präsentieren.

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