Wälderhalle: Für einen Neubau braucht es dreizehn Ja-Stimmen

Andelsbuch/Mellau/Bezau. Am 1. April entscheiden 24 Ausschussmitglieder von der Regio Bregenzerwald über die Zukunft einer Wälderhalle. Eine Tendenz ist derzeit nicht ersichtlich.

Der Tag der Wahrheit rückt näher: Am 1. April (Ort der Versammlung noch nicht fixiert, auch nicht öffentlich) entscheiden 24 Ausschussmitglieder der Regio Bregenzerwald über die Zukunft einer Wälderhalle. Eine einfache Mehrheit, also 13 Ja-Stimmen braucht es laut Regio-Obmann Gudio Flatz, seines Zeichens auch Bürgermeister von Doren, um den Neubau der Wälderhalle endlich in die Tat umzusetzen.

Bis zur Versammlung gibt es noch vermehrt Gespräche der Arbeitsgruppe mit der Regio Bregenzerwald. Der Arbeitsgruppe gehören auch vier Bürgermeister aus der Region sowie Hans Metzler und Hans Peter Metzler an. Das Wichtigste aber sei laut Regio-Obmann Guido Flatz die Suche nach einem geeigneten fixen Standort und die Finanzierung des Gesamtprojekts. „Uns ist wichtig, dass es in der Causa Wälderhalle nach so vielen Jahren endlich zu einer definitiven Entscheidung kommt“, so Guido Flatz auf VOL.AT-Anfrage. Eine Tendenz Ja oder Nein zur Wälderhalle ist laut Flatz derzeit nicht ersichtlich. Die Gespräche zwischen der Arbeitsgruppe und der Regio sollen eine Erleichterung für die Entscheidung darstellen.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (75)
  •  
  • (76)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Danke für die Quellen. Finanziell gesehen somit ein Fass ohne Boden. Ich verstehe gut, dass sich das keine Gemeinde antun will.
    Contra Wälderhalle.

  • wenn du schon auf quellen verweist, bitte ganze Zitate. gleich die erste Aussage ist unvollständig. Hans Metzler hat angegeben mehr als 30% zu investieren wenn der Bau der Halle billiger ist. wie etwa in Reuthe der Fall wäre und auch leicht machbar ist.

    Standort Alberschwende ist hinfällig, daher bringen diese Zahlen nix. Außerdem wurde der ungünstige und teure Standort nicht von den Proponenten gewählt sondern von den Bürgermeistern vorgeschlagen

    Schriftliche Zusagen von Land und Bund kann es erst geben wenn ein fixer Platz vorhanden ist. Mündliche Zusagen gibt es einige. Ein Projekt wie das in Alberschwende wäre auch schwer zu führen. Ungünstige Lage, schlechter Untergrund, Notwendigkeit von Tiefgaragen… Eine schöne Wälderhalle in Reuthe in schattiger Lage um 4-5 Mio rechnen sich da viel eher

  • Zum Thema Quellen. Sie sind die einzigen öffentlich Zugänglichen Informationen. Und seit dem Projekt in Alberschwende wird sich das Konzept selbst nicht groß verändert haben.

    Zitat aus dem Interview von kommu.tv (25.1.2016) von Hans Metzler zum Thema Finanzierung: “es ist nicht richtig, dass das Projekt zu 100% privat finanziert wird, wir brauchen die Förderungen […] wir [ann. Proponenten] sind bereit 20% bis 30% dazu zu bringen”

    Gemeinde Alberschwende Protokoll (31.3.2014)
    “Die vier Proponenten erläutern anhand der vorhandenen Plan und Konzeptunterlagen…Die vorgesehene Finanzierung wird wie folgt erläutert, Wälderhallen Investment GmbH mit (2.600.000,–, Fremdfinanzierung mit ( 2.000.000,–, Öffentliche Mittel von 5.500.000″)

    Gemeinde Alberschwende Protokoll (31.3.2014) “C. Winder erkundigt sich, da die Gastronomie auf der Einnahmenseite einen sehr hohen Anteil hat, ob das Projekt auch realisiert wird, wenn es noch keinen Pächter für die Gastronomie gibt. Hans Peter Metzler antwortet, dass es vor dem Baubeginn eine Entscheidung bzgl. des Pächter geben muss….”

    Gemeinde Alberschwende Protokoll (24.2.2014) : “Thema Finanzierung: Ein Finanzierungsplan mit Bedingungen liegt vor. Es gibt aber keine schriftlichen Zusagen von Land und Bund, laut Aussage der Betreiber liegen mündliche Zusagen vor. … Von den Betreibern werden von Land und Bund Förderungen in Höhe von 50 % der geschätzten Gesamtkosten erwartet, ansonsten ist das Projekt nicht finanzierbar.”

  • Richtig, weil ich nur Behauptungen und Mythen richtig stelle. Wie z.B. die Behauptung die Halle wäre zu 100% Privat finanziert.

  • Was denkst du wie das E-Werk aktuell organisiert ist? Das Gebäude des E-Werk gehört derzeit der Firma Oberhauser & Schedler und ist an die Leiter des E-Werks verpachtet!! Es würde sich am Grundprinzip also nichts ändern!!

  • Immer die “Gegner” kritisieren, sie seien anonym aber selbst habe ich noch keinen einzigen Befürworter namentlich in einem Forum lesen können. Eine Disco zu vermieten und zu glauben, dass man dafür einen Deppen findet (willst Du hier wirklich eine Liste?), der vom Fach eine Ahnung hat und sich das wirklich antut, viel Glück! Dann wäre diese Goldquelle schon lang angezapft… Alle 1 - 2 Jahre Wechsel vom Pächter usw. sind schon vorprogrammiert!

  • Fragen sind die Sätze mit einem Fragezeichen am Ende. Du fragst nie, außer letztens wie die Haftung nach 4 Jahren läuft. Alles andere was du von dir gibst sind Unterstellungen und Behauptungen von denen keine belegt ist. was du an meinen Aussagen ja immer selbst kritisierst.

    Ist auch veraltet da der Standort nicht aktuell ist. Der einzige der diese Frage stellt bist du, unter verschiedenen Synonymen. und die wurde dir wahrheitsgemäß mehrmals beantwortet. zur letzten Aussage bitte ein Link.

    Überleg dir selber welche.

  • Was sind denn in deinen Augen “kritische Fragen”?

    Wenn ich sage die Proponenten wollten 5,5 Mio EUR vom Steuerzahler für die Halle in Alberschwende - sagst du veraltet und uniformiert. Wenn ich und andere fragen, wer übernimmt die Haftung nach 4 Jahren. Dann sind wir alle uniformiert und verstehen es nicht. Wenn ich Hans Metzler Worte wiederhole, ohne Gastrobereich lässt sich die Halle nicht wirtschaftlich betreiben, auch dann bin ich uniformiert.

    Bitte erzähl mir, was sind kritische Fragen zum Thema Wälderhalle?

  • der Ton von Hosenscheißer war sicherlich nicht angebracht.

    trotzdem… wärst du informiert, wüsstest du dass die Discothek vermietet wird. An Leute vom Fach. Und was die Eishalle betrifft… frag mal in Alberschwende nach was passiert ist als die Arena ein Jahr lang alleine geführt hat. Plötzlich schwarze Zahlen.

    Kritische Fragen dürfen gestellt werden, allerdings ist es auch von dir unangebracht Sachen zu unterstellen in denen du augenscheinlich fachfremd bist und keine Ahnung hast.

  • Wenn die Argumente ausgehen werden andere beschimpft, tolle Diskussion wirklich!

    Auch ich als kleiner Steuerzahler habe ein Recht auf eine Meinung, nicht nur die Großen! Und selbst die so anerkannten Geschäftsleute können einen Erfolg nicht garantieren. Denn sie bewegen sich auf Fachfremdem Raum und haben im Eventbereich z.B. keinerlei Erfahrung Schedler ist im Erdbau tätig und Metzler produziert Metallkleiderbügel. Aber sie werden wissen wen sie fragen müssen, hoffe ich zumindest.

    Es macht den Anschein, als dürfen keine kritische Fragen gestellt werden und/oder schon garnicht fragen, was wen es nicht gut läuft. Der Markt für eine Diskothek ist im Bregenzerwald extrem klein, die Erwartungen und Ansprüche hoch. Einfach davon auszugehen, es wird ein Sonntagsspaziergang und sowieso wird alles gut, halte ich für naiv.

  • bevor wieder die ganzen Unterstellungen bezüglich Rentabilität und Kosten kommen, die nie belegt wurden:
    http://www.kommu.tv/media/0005f9d2-0000000d.html

  • Wann könnten denn die Touristen aufs Eis? Ab 22°° Uhr wie in Alberschwende oder es steht nur ein Drittel der Eisfläche zur Verfügung. Jugend und Tourismus wird hier nur als Vorwand und zur Täuschung vorgeschoben hoffe die REGIO fällt nicht darauf herein.

  • Finde es eine Frechheit wenn hier einige so “große Steuerzahler” sich anonym hervor tun und glauben so viel zahlen zu müssen, während sich anerkannte Geschäftsleute und viele Sposoren des EHC mit eigenem Geld hervor tun! Und das man Landes- und Bundesgeld aquiriert mal auch für den Bregenzerwald, na hoffentlich! Die Gegner sollen eine Liste machen “Contra”, nicht anonym (Liste) und dann Geld sammeln für sie ;-), damit sie kein Steuergeld dafür zahlen müssen und dann den Eintritt für Spiele, Disco usw. bezahlen können……

  • Wenn die bisherigen Projekte genau unter die Lupe genommen werden, muss man sagen dass es einfach zu viele Fragezeichen gibt. Das Konzept mag gut sein, aber für Punkte wie Finanzierung, Folge- und Erhaltungskosten, Verkehrsanbindung etc. MUSS es vorab konkrete und auch umsetzbare Vorschläge geben.

  • konkrete Aussagen können erst getroffen werden, wenn ein fixer Standort vorzuweisen ist. Soviel sollte klar sein. Es wurde ein gutes Konzept vorgestellt, dass sehr wohl in den Wald hineinpasst und auch gebraucht wird. Eine Disco alleine zu bauen ist nicht rentabel, bei mehreren Möglichkeiten am gleichen Standort wird aber ein Rahmenprogramm geschaffen in der es sicher möglich ist, rentabel zu wirtschaften.

    PRO Wälderhalle

  • Hoffentlich setzten die Politiker diesem unendlichen Getue endlich ein Ende. Ein Endlosthema, wo Befürworter und Gegen nur mit leeren Worten um sich schlagen, ohne konkrete Aussagen, Pläne usw. Nein zur Halle und Schluss.

  • Wenn es hier nicht ein klares Ja gibt verstehe ich den Tourismus Bregenzerwald nicht mehr! Wie aus Tiroler und Salzburger Spezialisten schon erwähnt wurde, erwarte mir von unseren Politikern ein klares Votum, gehören würde es nach Mellau!